Trainer Yigit möchte mit seinem Team oben mitspielen
Oben mitspielen in der B-Kreisliga, an das Ende der vergangenen Saison anknüpfen: Das haben die Fußballer des SC Fatihspor Werl in der kommenden Saison vor.
Werl – Dazu haben sie mit Gökhan Yigit einen neuen Trainer, der von seinem Vorgänger Adem Batak als spielendem Co-Trainer unterstützt wird. Und es wurden einige neue Spieler zum Höppe-Platz geholt. „Wir sind dieses Jahr sehr stark, haben Zugänge, auch aus der Zweiten“, so Yigit.
Yigit war in der vergangenen Saison selbst noch Spieler, „aber ich habe die Knie kaputt“, sagt er zu seinem Wechsel auf den Trainerposten. „Ich habe das Team vor Jahren gegründet, habe die Mannschaft seitdem begleitet“, so der 35-Jährige. „Im ersten Teil der vergangenen Saison hatten wir keinen Torwart“, musste ein Feldspieler zwischen die Pfosten. „Da waren wir in der Defensive unsicher, haben zu viele Gegentore kassiert“, beschreibt er die größte Schwäche der Serie 21/22. In der Rückrunde habe aber Alperen Zengin zwischen den Pfosten stehen können, der vorher wegen Studium nicht immer nach Werl kommen konnte. Nun ist er wieder voll dabei.
Seine Stärke habe der SC Fatihspor in der Rückrunde gezeigt. Da gab es den siebten Platz, nachdem es in der Hinrunde nur zu Rang 13 gereicht hatte. Statt 47 wurden nur noch 28 Tore kassiert. Gegen Oberense gab es einen Sieg, gegen Ostönnen ein Remis. Beim BV Sassendorf II, der später als Vizemeister aufstieg, war ein 3:0-Erfolg gelungen.
So geht Yigit die Saison voller Optimismus an. „Wir haben uns am Ende der vergangenen Saison verbessert, wollen da weitermachen. Diese Saison haben wir für zwei Mannschaften 50 Spieler“, sieht er Fatihspor gut gerüstet. Die Konkurrenz kann er allerdings noch nicht einschätzen. „Mal schauen, wie die Gegner aufgestellt sind“, lässt er sich überraschen. Seine eigene Mannschaft habe auf jeden Fall gut mitgezogen. „Die Fitness ist gut, alle haben in der bisherigen Vorbereitung gut gearbeitet.“
So freut sich Gökhan Yigit auf das Pokalspiel am Sonntag um 15 Uhr auf dem Höppe-Kunstrasen gegen den Bezirksligisten SV Hilbeck. „Wir haben in den vergangenen Jahren zweimal im Pokal gegen Hilbeck gespielt, haben einmal mit einem 0:0 nach regulärer Spielzeit die Verlängerung erreicht“, erinnert er sich – nun hofft er auf einen ersten Erfolg über den langjährigen Landesligisten.