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Saisondebüt für Gina Lückenkemper mit guten Zeiten - aber vom Winde verweht

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Von: Frank Zöllner

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Sprint-Ass Lückenkemper
Gina Lückenkemper © Oliver Weiken

Es hatte sich in den vergangenen Tagen in Clermont (USA) schon angedeutet. Das „Athletics Spring Invitational“ auf der kaum geschützten Anlage in Florida könnte eine „windige Sache“ werden. So kam es am Samstagabend auch. Fast alle Sprint-Rennen, mit dabei Gina Lückenkemper aus Soest, gingen bei zu viel Rückenwind über die Bühne.

Clermont – So wurden bei manchen Läufen Windgeschwindigkeiten von mehr als fünf Metern pro Sekunde gemessen. Damit wurde das Meeting im Rahmen eines Trainingslagers einiger deutscher Sprint-Asse zu einer hochwertigen Trainingseinheit ohne Einträge in die Bestenlisten.

„Wir haben den Wettkampf auch nicht speziell vorbereitet, sondern die Starts sind aus dem vollen Training heraus erfolgt“, sagte Jörg Möckel, DLV-Bundestrainer und Heimtrainer einiger DLV-Athleten in Clermont.

Trotzdem gaben die Rennen Aufschluss über die aktuelle Form. Besonders überzeugte Rebekka Haase (Wetzlar). Mehr als acht Monate nach ihrem letzten Rennen lief die 29-Jährige im Vorlauf (11;03 sec; +3,4 m/sec) und im Finale (10,97 sec; +4,2 m/sec) die schnellsten Zeiten der DLV-Athletinnen.

Zweitschnellste deutsche Sprinterin war die Soesterin Gina Lückenkemper (SCC Berlin). Auf ihrer Trainingsanlage lief die EM-Zweite im Vorlauf 11,10 Sekunden (+5,6 m/sec), im Finale folgten 11,24 Sekunden (+4,2 m/sec).

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