1. Soester Anzeiger
  2. Sport
  3. Lokalsport

Mit Joey Kelly Treppen klettern - Welveraner Ausdauersportler leiden beim RTL-Spendenmarathon für die gute Sache

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Frank Zöllner

Kommentare

Kerstin Greb und Frank Pachura mit Joey Kelly.
Kerstin Greb und Frank Pachura mit Joey Kelly. © Privat

Am vergangenen Donnerstag und Freitag startete der Fernsehsender RTL zum 27. Mal den Spendenmarathon - in diesem Jahr beteiligten daran auch die beiden Welveraner Ultraläufer Kerstin Greb und Frank Pachura.

Welver/Köln – Am vergangenen Donnerstag und Freitag startete der Fernsehsender RTL zum 27. Mal den Spendenmarathon. Dabei wird in jedem Jahr durch unterschiedliche Aktionen Geld für Kinderhilfsprojekte gesammelt und dann in einer 24-Stunden-Aktion eine Livesendung geschaltet, in der die Zuschauer aufgefordert werden, Geld zu spenden – in diesem Jahr beteiligten daran auch die beiden Welveraner Ultraläufer Kerstin Greb und Frank Pachura.

Das Video dazu

Seit vielen Jahren wirkt bei dieser Aktion auch Joey Kelly jeweils mit einer spektakulären Challenge mit. In diesem Jahr kletterte er 24 Stunden lang auf einem Stairclimber Stufe um Stufe nach oben. Unterstützt wurde er dabei von 21 Firmenteams, die sich die gleiche Aufgabe gestellt hatten wie er – nur im Gegensatz zu Kelly als Team.

Ziel war es, so viele Stufen zusammen zu erklimmen, dass die Gesamtsumme aller Treppenstufen bis zur Weltraumstation ISS reichen würden. Nötig dafür waren als Teamleistung rund 2 Millionen Stufen. Geschafft wurden sogar 3 Millionen! Mehr als 41 Millionen Euro sind in diesem Jahr zusammengekommen, davon knapp 900 000 Euro durch die Kletter-Challenge mit Joey Kelly.

Aber wir hätten vorher nicht gedacht, wie anstrengend das stetige und monotone Klettern ist. Es hat schon seinen Grund, warum im wirklichen Leben auf einer Treppe nach 16 Stufen ein Podest eingeplant werden muss. Unsere zwei Stunden auf dem Climber waren sehr kraftraubend!

Frank Pachura.

Die Welveraner Dauerläufer Kerstin Greb und Frank Pachura waren in diesem Jahr auch wieder in einem Team dabei. Sie übernahmen die „Nachschicht“ für das Team von „RTLup“ und kletterten von 1:30 bis 3:30 Uhr Stufe um Stufe nach oben. „Rund 11 000 Treppenstufen haben allein Kerstin und ich in unserem Zeitfenster zugesteuert“, schwärmte Pachura nachher von dieser Aktion: „Aber wir hätten vorher nicht gedacht, wie anstrengend das stetige und monotone Klettern ist. Es hat schon seinen Grund, warum im wirklichen Leben auf einer Treppe nach 16 Stufen ein Podest eingeplant werden muss. Unsere zwei Stunden auf dem Climber waren sehr kraftraubend!“

Die größte Herausforderung nach der sportlich „durchgemachten“ Nacht war allerdings der Arbeitstag danach, der ohne Schlaf zu bewältigen war. „Aber auch das kann man mal machen“, schmunzelt Kerstin Greb. „Das wird ja keine Routine!“

Auch interessant

Kommentare