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Rentner der LG Deiringsen bauen fleißig an der Fitnessanlage in Günne

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Von: Michael Rusche

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Dieter Schenzer, Alfred Bieker und Helmut Grewing (von links) arbeiten fleißig an den Außenanlagen am „Kraftwerk“ in Günne, um den rund 180 Läufern im Verein noch mehr zu bieten.
Dieter Schenzer, Alfred Bieker und Helmut Grewing (von links) arbeiten fleißig an den Außenanlagen am „Kraftwerk“ in Günne, um den rund 180 Läufern im Verein noch mehr zu bieten.  © Rusche, Michael

Fleißig sind in diesen Tagen drei Läufer der LG Deiringsen im Einsatz. Sie reißen aber nicht etliche Meter auf der Straße oder der Tartanbahn ab, sondern schrauben, sägen und hämmern.

Deiringsen/Günne – Denn für den LGD-Chef Dieter Schenzer sowie seine Mitstreiter Alfred Bieker und Helmut Grewing geht es in diesem Fall nicht darum, die eigene Fitness zu stärken, sondern dafür zu sorgen, dass die anderen Vereinsmitglieder fitter werden können.

Die Laufgruppe Deiringsen hat schon seit Jahren ein Domizil an den ehemaligen Tennisplätzen in Günne. Dort stehen vier ehemalige Büro-Container, in denen etliche Fitnessgeräte zu finden sind. Nun ist das Rentner-Trio – die drei Handwerker zählen zusammen deutlich über 200 Lebensjahre – dabei, auch den Außenbereich (weiter) aufzuwerten. Dort werden im Moment Kletterwände, Klettergeräte und eine Hängeleiter aufgebaut, damit die rund 180 Mitglieder der LGD auch an der frischen Luft Krafttraining jeder Art machen können. „Ein Stabi-Training ist sehr wichtig“, sagt Schenzer. Zu den Fitness-Containern hat jedes Mitglied einen Schlüssel, kann nach Lust und Laune die Geräte nutzen. Noch einfacher ist natürlich der Zugang zum Außenbereich.

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„Den Fitness-Raum haben wir schon seit vier Jahren“, spricht aus Schenzer der stolz über das, was der Verein bisher schon in Günne geleistet hat für seine Mitglieder. Nach dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“ soll es in Zukunft immer weiter vorangehen, um den Mitgliedern etwas zu bieten. „Wir haben einige Experten im Verein, die helfen und Sachen besorgen können“, freut sich der LGD-Chef. So wurden auch spezielle „Koto“-Bretter aus witterungsbeständigem Holz gespendet. „Da haben wir schon reichlich Stunden reingesteckt“, sagt Schenzer zu den vielen Arbeiten in Günne – genau hat er sich das nicht notiert. Aber es werde immer weitergehen: „Wir müssen etwas tun für unsere Mitglieder.“

Eine andere Aktion sei derweil gut angenommen worden. „Mittwochs laufen wir in der Soester Gräfte“, erklärt Schenzer und freut sich da über neue Gesichter, die das Angebot der LGD nutzen.

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