Fertigmachen zum Doublen: Pokalsieger SV Westfalia Soest kann in Westernkotten Meister werden
Fertigmachen zum Doublen: Ein Jahr nach dem Aufstieg in die Landesliga winkt für den frisch gebackenen Kreispokalsieger auch dort die Meisterschaft.
Soest – Feiert der SV Westfalia Soest am Sonntag das Double aus Kreispokal und Meisterschaft und damit auch den zweiten Aufstieg in Folge?
Landesliga 2: SuS Bad Westernkotten – SV Westfalia Soest, So, 15 Uhr, Rasenplatz im Stadion Am Zehnthof.
Es ist ganz einfach: Ein Sieg und es ist geschafft. Und nachdem der Aufsteiger in den ersten 32 Spielen 25 Mal gewonnen hat, sollte die Mannschaft von Ibou Mbaye mit entsprechendem Selbstbewusstsein in die nächste Meisterprüfung gehen.
Die sei aber noch einmal eine besondere, so Mbaye. Der Gegner, der Platz, die Nerven...
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Dass auf Naturrasen gespielt wird, ist ein Faktor, der den Soestern nicht gefällt. Das schnelle Spiel des SV Westfalia ist da nicht so möglich wie auf Kunst-Grün, das war nicht zuletzt auch am Mittwoch im Pokalfinale gegen Lippborg (5:1) zu sehen.
Konstellationen
Der SV Westfalia Soest ist Meister, wenn...
... Verfolger Menden nicht gewinnt.
... Soest gewinnt.
Verschoben wird die Entscheidung, wenn Menden gewinnt und Soest nicht gewinnt.
So-gut-wie-Meister ist Soest allerdings bei einem eigenen Remis und einem Sieg Mendens. Menden wäre auf drei Punkte herangekommen, das Soester Torverhältnis ist allerdings um 34 Tore besser.
Gegner SuS Bad Westernkotten wird das Spiel nicht so einfach abschenken. „Es ist ein Derby, das macht es noch schwerer“, sagt Mbaye und erwartet eine Mannschaft, die noch eine Rechnung offen hat: „Im Hinspiel haben sie sich benachteiligt gefühlt, hätten gerne einen Elfmeter beim Stand von 1:0 bekommen. Das haben sie nicht vergessen.“ Und trotz des Soester 3:0-Siegs machte der SuS ein gutes Spiel. „Die waren richtig gut“, so Mbaye.
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Was die Soester Nerven angeht: Mbaye setzt voll auf Fokussierung. „Die Jungs haben den Pokalsieg am Mittwoch gefeiert – und einige auch noch am Donnerstag“, berichtet Mbaye. „Das ist aber Schnee von gestern, jetzt müssen wir an etwas anderes denken“, forderte der Trainer ab Freitag Konzentration auf den Gegner und den Liga-Alltag. Einen Alltag versucht Mbaye zumindest im Vorfeld zu erhalten.
Abteilungsleiter Wolfgang Brotte berichtet: „Es gibt keine besonderen Aktionen, wir hatten mal überlegt, mit einem Bus zu fahren, haben das aber wieder sein lassen.“ Etwas Trinkbares sei in Soest aber sicherlich kaltgestellt, damit die ein oder andere Kehle im Rahmen von möglichen Double-Feierlichkeiten geölt werden kann. „Wenn es wirklich so weit ist, dann steigt spontan eine kleine Feier“, verrät Brotte.
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