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„Ganz normales, heißes Spiel“ - Oberligist Soester TV braucht einen Sieg gegen Mennighüffen

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Von: Thomas Müller

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Handball, Oberliga, Soester TV, Trainer Max Loer
Die Soester Oberliga-Handballer um Trainer Max Loer sind in die Abstiegszone abgerutscht. © Thomas Müller

Wichtiges Heimspiel für die Soester Oberliga-Handballer: Gegen den Tabellennachbarn Mennighüffen muss ein Sieg her - unter schwierigen Voraussetzungen.

Soest - Die Lage ist weiter angespannt beim Soester TV: Tabellarisch und personell. Daher wird Max Loer zum wichtigen Heimspiel wieder auf erfahrene Kräfte setzen – natürlich in Kombination mit dem talentierten Kader.

Oberliga: Soester TV – VfL Vikt. Mennighüffen, Samstag, 19 Uhr, Bördehalle.

Soests Trainer Max Loer spricht von den „Wochen der Wahrheit“, die nun anstehen. Angesichts von (nach aktuellem Stand) neun Absteigern aus der Oberliga steht die halbe Liga vor dem Aus. „Wir haben jetzt viele Heimspiele und viele wichtige Spiele. Wir müssen punkten, um Anschluss zu halten“, weiß natürlich auch Loer. Die Soester sind nach gutem Saisonstart mehr und mehr abgerutscht, die rettenden Plätze sind mittlerweile schon fünf Punkte entfernt.

Auch Mennighüffen hat sich nach punkte-mäßig schwachem Saisonstart an den Soestern vorbeigeschoben. „Sie haben zuletzt begonnen zu punkten, wir wollen mit einem Sieg wieder mit ihnen gleichziehen“, sagt Loer, der sich Chancen darauf durchaus ausrechnet.

Der Gegner ist den Soestern aus den vergangenen Jahren durchaus bekannt, große Veränderungen gab es im Kader der Löhner nicht. Eine böse Überraschung dürfte es diesbezüglich also nicht geben. Mennighüffen stellt mit einer „sehr körperlichen Truppe eine robuste 6:0-Deckung“, so Loer.

TuS Volmetal wirft Trainer raus

Handball-Oberligist TuS Volmetal trennt sich von Trainer Marc Rode. Der Tabellen-13. hofft auf einen neuen Impuls im Abstiegskampf. Interimsmäßig übernehmen Co-Trainer Frederik Kowalski, Reserve-Coach Jan Stuhldreher und Teammanager Philipp Brüggemann die Mannschaft.

Teammanager Philipp Brüggemann stellt klar: „Marc ist fachlich und menschlich ein erstklassiger Trainer, ein unglaublich sympathischer Typ und zudem Volmetaler durch und durch. In unseren Augen braucht es aber nach den ernüchternden letzten Spielen einen deutlichen Impuls für eine Trendwende, wenn wir den zweiten Abstieg in Folge verhindern wollen.“

Die gab es unter der Woche jedoch im Training, Kapitän Luis Gran verletzte sich erneut am lädierten Sprunggelenk, wegen dessen er schon in der Hinrunde ausgefallen war. Loer geht dennoch davon aus, dass Gran am Wochenende spielen kann. Das wäre wichtig, denn die Personallage ist weiterhin angespannt beim STV. Hoffnung macht da der erneute Einsatz von Julian Vukoja und Torben Voss-Fels, die der Deckung beim Spiel in Menden viel Stabilität verliehen. „Vielleicht kommt noch der ein oder andere Ex-STVer noch dazu“, hat Loer auch einige Gespräche geführt.

Apropos Menden: Die Leistung vom vergangenen Freitag dürfte ebenfalls Zuversicht verbreiten: Da hatte Soest die „Wölfe“ der SG Menden, Drittliga-Absteiger und Topclub der Liga, am Rande einer Niederlage, ging beim 30:31 aber letztlich leer aus.

Daraus dürfte Soest aber dennoch Mut ziehen können für „ein ganz normales heißes Spiel. Für die ist es genauso wichtig wie für uns“, sagt Loer.

Personal: Beim STV fehlen: Schuerhoff, Dörnemann, Wiggeshoff (alle Schulter) und Danz (verletzt). Angeschlagen: Gran (Sprunggelenk).

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