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Oberligist Soester TV kassiert seine vierte Niederlage in Folge gegen Loxten

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Von: Sebastian Heinke

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Oberliga (Westfalen): Soester TV – SF Loxten 25:29 (11:15).
Die Soester unterlagen gegen Sportfeunde Loxten mit 25:29. © Hoffmann

Vierte Niederlage in Folge für die Soester Oberliga-Handballer: Bei „komischer Atmosphäre“ (Trainer Max Loer) verlor der STV trotz ordentlichem Beginn gegen abgezockte Gäste. So tanzten am Ende nur die Frösche. Die Ernüchterung ist groß, Loer erkannte gegenüber den Vorwochen aber eine Steigerung. Dennoch sagte der Coach: „Das Spiel war ein Spiegelbild der letzten Spiele.“

Handball-Oberliga: Soester TV – SF Loxten 25:29 (11:15). Die sonst für Stimmung sorgenden STV-Ultras waren nicht vor Ort. So war es in der diesmal ohnehin nicht gut besuchten Bördehalle eher ruhig. Davon ließ sich das Team von Max Loer aber nicht irritieren, legte einen ordentlichen Start hin. Der wiedergenesene Falkenberg war hellwach, sorgte mit zwei Gegenstoß-Toren für eine 2:1-Führung der Soester – es sollte die Letzte im ganzen Spiel bleiben.

15 Minuten hielt Soest blendend mit. Jünger wurde oft am Kreis freigespielt, Bruyn im Tor hielt, was zu halten war. Doch nach und nach merkte Loer, dass man sich schwerer tat Chancen herauszuarbeiten. So wechselte er den an diesem Tag wirkungslosen Gran früh aus, brachte Wiesemann. Besser wurde es aber nicht. Auch eine Umstellung auf eine offensivere Deckung und im Angriff auf sieben Feldspieler verfehlte seine Wirkung. Aus einem 7:7 machte Loxten ein 7:10 (20.), eine Fünf-Tore-Führung konnte Soest durch enormen Willen zumindest bis zur Pause noch ein wenig verkürzen.

Gäste ziehen nach der Pause davon

Loer nahm zu Beginn der zweiten Halbzeit einen Torwart-Wechsel vor. An den beiden Keepern lag es sicher nicht, dass die körperlich überlegenen Loxtener nun Tor und Tor davonzogen. Beim 15:23 drohte eine Klatsche, doch der STV wehrte sich nach eigener Auszeit nochmal. Tischer, Jünger und Wiggeshoff trafen in kurzer Folge – 18:23 (45.). Wolff vergab per Gegenstoß die Möglichkeit, auf vier Tore zu verkürzen. Spätestens als Philipp Harnacke für Loxten bei angezeigtem Zeitspiel in den Winkel schmetterte, war die Partie gelaufen (19:26/52.). Ergebnis-Kosmetik gelang, doch Punkte brachte diese den Schlüsselträgern nicht mehr.

Soest ist vorrübergehend im Abstiegskampf angekommen. Die Gründe legte Loer nach Abpfiff offen: „Die Quote passte wieder nicht. Dafür war Loxten einfach zu gut.“ Dennoch gibt er sich kämpferisch: „Mehr Wurftraining wie wir im Training kann man ja schon nicht machen. Irgendwann wird es wieder Klick machen“, ist er sich sicher. Die Spielpause am kommenden Wochenende kommt für den Soester TV sicher genau richtig.

Soester TV: Bruyn, Muhr; Gran, Wolff, Dörnemann (3), Möllenhoff (1), Wiggeshoff (3), Schürhoff, Wiesemann (2), Jünger (3), Müller, Tischer (9/5), Holznagel, Falkenberg (4).

Spielfilm: 2:1, 5:5, 7:10, 9:14, 11:15; 14:18, 15:23, 18:23, 19:26, 22:28, 25:29.

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