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Nichtantritt ab dem 1. Mai hat größere Konsequenzen: Punktabzug für die neue Spielzeit

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Von: Frank Zöllner

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Der TuS Schwefe trat am Donnerstag nicht an, passiert das nach dem 1. Mai erneut , gibt es einen Punktabzug.
Der TuS Schwefe trat am Donnerstag nicht an, passiert das nach dem 1. Mai erneut , gibt es einen Punktabzug. © Hoffmann

In der Hinrunde SW Hultrop in der Bezirksliga, im März der Höinger SV und am vergangenen Donnerstag der TuS Schwefe in der Kreisliga A – allen drei ist gemeinsam, dass sie nicht angetreten sind und damit ihre Spiele kampflos verloren haben – dazu kommen einige Spiele ab der Kreisliga B abwärts.

Kreis Soest – Ab dem 1. Mai sollten sich es die Vereine aber gut überlegen, ob sie auf der Zielgeraden der Saison nicht antreten. Denn neben dem Ordnungsgeld gibt es auch eine Strafe, die sich merklich auf die kommende Saison 2022/23 auswirkt.

In der Vergangenheit hat es im Saisonfinale nicht nur kuriose Ergebnisse, sondern auch Spielabsagen gegeben. Die Verbandsstrafe, die dafür fällig wird, haben die Teams und Vereine in Kauf genommen.

Im Jahr 2020 hat der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) aber in seiner Spielordnung eine Regelung getroffen, die auch die westfälischen Kicker betrifft – und den laschen Umgang mit den Partien auf der Saison-Zielgeraden mehr bestraft.

Der TuS Schwefe trat am Donnerstag nicht an.

Damit es im Saisonfinale zu keiner Wettbewerbsverzerrung und zu keinen Eingriffen in den Auf- oder Abstiegskampf gilt für Spiele ab dem 1. Mai laut Paragraf 37: „Spielverzicht oder Nichtantreten nach dem 01.05. eines jeden Spieljahres führt (neben der Spielwertung des nicht ausgetragenen Spiels) zum Abzug von drei Punkten für die betroffene Mannschaft in der folgenden Spielzeit.“

Hinzu kommt das Ordnungsgeld in Höhe von 100 Euro. Eine Mannschaft, die in den kommenden Wochen dreimal nicht antritt, wird es spürbar weh tun. Denn diese würde mit den maximal möglichen neun Minuspunkten in die Saison 2022/23 gehen.

Grund für diese Regelung ist, dass es in den Jahren vor der Pandemie nicht selten vorkam, dass Teams sich wegen einer Mannschaftsfahrt oder ähnlichem gerne ein freies Wochenende genommen hatten. Das hatte ja nur geringe Konsequenzen, die aus der Mannschaftskasse aufgefangen werden konnten.

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