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Nach MRT-Untersuchung: So geht es dem Bezirksliga-Talent

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Von: Thomas Müller

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Fußball, Bezirksliga-Kellerduell: SW Hultrop - TuS Wiescherhöfen
Max Dieckmann (l.) im Spiel gegen Wischerhöfen. © Thomas Müller

Nach der MRT-Untersuchung unter der Woche: So geht es dem Bezirksliga-Talent Max Dieckmann von SW Hultrop nach seiner Verletzung.

Hultrop – Glück im Unglück für Max Dieckmann. Der 22-jährige Mittelfeldspieler von SW Hultrop verletzte sich beim jüngsten Heimspiel des Fußball-Bezirksligisten gegen den TuS Wiescherhöfen scheinbar schwer am Knie, konnte daher den wichtigen 3:2-Erfolg nicht mehr mitfeiern. Als der Sieg feststand, war Dieckmann schon auf dem Weg ins Krankenhaus mit einem Rettungswagen.

Er war nach einem Zweikampf kurz vor Ende der ersten Hälfte mit dem Knie weggeknickt und zu Boden gegangen. Schlimmere Verletzungen und eine lange Pause waren befürchtet worden, zudem war er in der Vergangenheit längere Zeit mit einer Knieverletzung ausgefallen.

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Nach der MRT-Untersuchung am Mittwoch kam zumindest eine Teil-Entwarnung. „Grob gesagt, ist alles heile geblieben, nichts ganz zerstört worden“, meldete SWH-Trainer Tobias Edler. In Richtung Innenband seien zwei kleinere Einrisse entdeckt worden, es gebe aber nichts, was eine Operation erfordern, eine längere Pause bedeuten oder gar die Karriere des 22-Jährigen bedrohen könnte. Kreuzbänder, Knorpel und Meniskus sind heil geblieben.

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Die Diagnose macht Edler sogar Hoffnung. Er wünscht sich, dass Dieckmann schnell wieder fit wird: „Man muss sicherlich mit einer Pause von sechs bis acht Wochen rechnen. Aber vielleicht kriegen wir es ja hin, ihm im letzten Spiel gegen Telgte ein paar Minuten im Hultroper Trikot zu schenken und ihn gebührend zu verabschieden.“ Der letzte Spieltag ist am Pfingstmontag, 29. Mai.

Für Dieckmann wäre das der vorerst letzte Auftritt im Trikot seines Heimatvereins. Er wechselt bekanntlich im Sommer zum benachbarten Ligarivalen SG Oestinghausen. Auch in dieser Hinsicht sorgt die Diagnose für gute Gefühle bei Dieckmanns Noch-Trainer Edler: „Mich freut es persönlich für ihn, dass er die Vorbereitung in Oestinghausen mitkriegt, fit ist und angreifen kann.“

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