„Ich sehe mich ja als Teamplayer. Und in all dieser Zeit sind die Leute so etwas wie Freunde geworden. Die dann wiederzusehen, war schon besonders“, sagte Dierk Meincke.
Seit dem 14. Dezember hatte Meincke seine Nachsorge beendet und wartete ungeduldig auf den Start in die zweite Saisonhälfte, in der Ostinghausen weiter klettern soll.
Meincke wollte sein Team im folgenden Kreispokalspiel in Büderich (natürlich) noch coachen, das ging aber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. In der Liga gab es anschließend eine auf den ersten Blick erstaunliche Entwicklung: Ohne Cheftrainer folgte bis zum vergangenen Sonntag und dem 5:1 im ersten Rückrundenspiel als Jahresabschluss gegen den SVE Heessen eine Serie von acht Siegen bei zwei weiteren Niederlagen.
Meincke erinnert sich an den schwierigen Saisonstart zurück: „Wir hatten noch Verletzungen aus der Vorsaison und in der Vorbereitung. Das haben wir in die Saison geschleppt.“ Dazu kam ein schweres Auftaktprogramm mit Partien gegen die Top-Drei Ahlen (0:0), Kamen (3:3) und Ostinghausen (0:5), in denen es ja immerhin die beiden Remis gab.
Dass sich SGO auf Platz sieben verbessert, kam für Meincke in seinem vierten Trainerjahr an der Gemeinschaftshalle nicht überraschend: „Man sieht die Qualität, die wir mit Carsten (Scholle, Anm. d. Red.) und Tom (Wellie, Anm. d. Red.) haben. Wie sie die Aufgabe ausgefüllt haben, ist mega. Sie sind keine bloßen Hütchenaufsteller und haben auch taktisch etwas verändert“, lobt Meincke die Arbeit seiner Stellvertreter. „Das geht natürlich nur, weil wir in den vergangenen Jahren so wenig Fluktuation auch im Team hatten. Da ist es auch nicht schlimm, wenn der Trainer acht, neun Wochen ausfällt“, so Meincke.