„Vor etwa drei Wochen haben Jens Gieseke und Eddy Gerard dem Vorstand mitgeteilt, dass sie ab dem Sommer nicht mehr in der ersten Reihe stehen möchten und uns ihre Gründe erläutert, die absolut nachvollziehbar waren“, erklärte Stein.
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Gieseke und Gerard hätten das Gesicht der Bad Sassendorfer Zweiten in den vergangen vier Jahren maßgeblich geprägt, die Mannschaft mit zwei Aufstiegen bis in die A-Kreisliga geführt, in der die Mannschaft derzeit mit 20 Punkten auf einem ordentlichen zwölften Tabellenplatz stehe. Der angestrebte Klassenerhalt soll in den kommenden Wochen auch durch die Rückkehr einiger Leistungsträger unter Dach und Fach gebracht werden.
Stein und Bußmann nahmen nach Bekanntwerden des bevorstehenden Rückzuges der aktuellen Trainer schnell Kontakt zu Viktor Müller auf: „Wir haben ein paar Gespräche geführt, haben uns menschlich sofort gut verstanden. Die fußballerischen Ideen haben gepasst, und so sind wir recht schnell zum Abschluss gekommen“, berichtet Stein.
Jens Gieseke wird als Co-Trainer mit im Boot bleiben, ließ aber offen, ob er künftig noch selber spielen werde. „Da gibt es junge und talentierte Nachwuchskräfte, die Vorrang genießen sollen“, sagte Gieseke mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
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Stein erklärte, dass der BV Sassendorf ja derzeit über keine eigene A-Jugend verfüge, die Spieler dieser Jahrgänge in anderen Vereinen aktiv seien: „Unser Ziel ist es, mindestens drei oder vier dieser Aktiven zurückzuholen.“ Die zweite Mannschaft soll beständig in der A-Kreisliga spielen, weiter einen gesunden Unterbau zur ersten Mannschaft, die den Aufstieg in die Bezirksliga anstrebt, bilden.
Die Tabelle der A-Kreisliga Soest
Für den 51-jährigen in Soest wohnhaften Müller, zuletzt in einem „Intermezzo“ beim SVW Soest II und zuvor drei Jahre bei der SpVg Möhnesee in der A-Kreisliga als Trainer tätig, geht es in den kommenden Wochen und Monaten erst einmal darum, die Mannschaft kennenzulernen. „Wie wir uns genau aufstellen, wird sich in den Trainingseinheiten der Saisonvorbereitung im Sommer zeigen“, sagt Müller.