Die Alternative wäre gewesen, nun im Saisonfinale in den beiden Partien gegen den Tabellendritten und eine Woche später daheim gegen den Zweitplatzierten Werne so anzugehen, dass auch die Spielerinnen zum Einsatz kommen, die im Laufe der Saison nicht so viel Einsatzzeit bekommen haben.
„Das ist eine tolle Zielsetzung. Das finde ich einfach grandios“, sagt Trainerin Behrens zur Mannschaftsentscheidung. Auch Kapitänin Katja Voss-Fels sagte Ja nach dem Recklinghausen-Spiel, dass der STV bis zum Saisonende weiterhin keinen Punkt mehr abgeben möchte.
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Der Sonntagabend, nachdem der Aufstieg perfekt gemacht worden war, sein noch sensationell gewesen, so Behrens. „Auch am Dienstag war angesichts der ganzen Euphorie nicht an normales Training zu denken. Aber im Abschlusstraining konzentrieren wir uns dann wieder auf das Sportliche“, erklärt die Trainerin.
Kreisliga Hellweg (Frauen): RSV Altenbögge – Soester TV II, Sa, 16 Uhr, Schulzentrum. Die Handball-Frauen des Soester TV II haben drei Spieltage vor dem Saisonende die Chance, bereits das Ticket für die Rückkehr in die Bezirksliga zu ziehen.
Die STV-Reserve führt mit 27:5-Punkten die Liga an und hat drei bzw. vier Zähler Vorsprung auf die Konkurrenz VfL Kamen und eben RSV Altenbögge.
So ist im Vorfeld dieser Partie schon klar: Die Soesterinnen haben nur noch zwei Spiele zu bestreiten, da das für Samstag, 6. Mai, angesetzte Stadtderby gegen die Reserve der HSG ausfallen wird, da der Kontrahent aus der Dülberg-Halle an diesem Tag aus seiner Sicht keine vernünftige Mannschaft stellen könnte. Der Fokus liegt auf dem Bezirksliga-Team. Das Duell wurde schon jetzt mit 2:0-Punkten für den STV II gewertet.
In Bönen würde bereits ein Sieg oder ein Unentschieden zur Meisterschaft reichen (besserer direkter Vergleich gegenüber VfL Kamen). (von Oliver Junker)
Im Hinspiel im Dezember trafen beide Teams in Soest als verlustpunktfreie Spitzenteams aufeinander – die Soesterinnen gewannen nach einer furiosen zweiten Hälfte mit 33:28 – und für Gladbeck war es ein Wirkungstreffer.
Die folgenden drei Partien gingen ebenfalls verloren. Dennoch vermutet Behrens, dass die Gastgeberinnen es noch einmal wissen und für die erste Soester Niederlage sorgen wollen.
Am Samstag hat Behrens die Qual der Wahl und „es kann sogar sein, dass eine Spielerin zugucken muss“, so Behrens.