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Mehrfacher Grund zur Freude beim STV nach Sieg in Jöllenbeck

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Acht Tore gegen Jöllenbeck: Michal Kurka.
Acht Tore gegen Jöllenbeck: Michal Kurka. © Müller

Jöllenbeck – Mehrfacher Grund zur Freude beim Soester TV nach dem Auswärtssieg beim TuS Jöllenbeck in Bielefeld. Mit nun 3:1 Punkten kann der STV durchaus von einem gelungenen Start in die Oberliga sprechen. Zudem war das 31:30 (19:13) der erste Sieg beim TuS seit mehr als zehn Jahren.

Obendrein waren die Voraussetzungen alles andere als optimal, denn mit Axel Loer, Torben Voss-Fels und Benni Haake fehlten drei „Lange“, ein weiterer mit Max Loer war angeschlagen. So war mit Jan-Ole Zülsdorf eigentlich nur noch ein Spieler mit Gardemaß für das Abwehrzentrum übrig. 

„Wir haben es in der Abwehr eigentlich das ganze Spiel über gut gemacht“, lobte Trainer Michael Jankowski. Offensiv gestaltete seine Mannschaft auch die erste Spielhälfte richtig gut, weniger gut die zweite – das weiß auch Jankowski: „Wichtig war, dass wir das Spiel gewonnen, das haben wir auch gemacht.“ 

Entscheidend war, dass es zu einem Tor Vorsprung gereicht hatte. Da war es nach zwischenzeitlichem Sieben-Tore-Vorsprung noch einmal ganz eng geworden. Nach Wehmeyers Treffer zum 30:31 knappe 40 Sekunden vor dem Ende, zeigten die Schiedsrichter rasch Zeitspiel an. Ab da sind noch sechs Pässe erlaubt. 

„Das war 15 Sekunden vor Schluss und unser sechster Pass kommt bei Lars Wiggeshoff an. Dennoch pfeifen die Schiedsrichter ab“, äußerte Jankowski sein Unverständnis. Glück für Soest: die verbliebenen Sekunden reichten dem TuS nicht mehr für einen gelungenen Abschluss. Dass es aber überhaupt noch einmal so spannend wurde, muss der STV aufarbeiten. In der ersten Hälfte hatte Soest den Gegner voll im Griff. 

„Wir haben jeden Angriff gut ausgespielt, Jöllenbeck hatte gar keinen Zugriff“, lobte Jankowski. So sollte es nach der Pause weitergehen, aber Soest verlor völlig seinen Faden: Abschlüsse in den riesigen Innenblock, überhastet abgeschlossene Angriffe, unnötig gespielte Schnelle-Mitte-Angriffe. „Wir haben Sachen gespielt, die völlig unverständlich sind.“ Nach Schnorfeils 15:22 (36.) legte der TuS einen 5:1-Lauf hin 20:23 (39.). Jetzt war das Spiel offen, doch reichte es für den ersten STV-Sieg. 

Statistik

Tabelle

Soester TV: Muhr(2), Faber; Gran (4/1), Schnorfeil (4),Picht (2), Schönle (6), Wiggeshoff (1), Bekel (1), Zülsdorf (1), Tischer (1), Danz, Kurka (8), Falkenberg (1).

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