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Liga-Alltag nach der Pokal-Sensation führt SVW Soest fast bis nach Hessen

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Von: Thomas Müller

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Fußball, Westfalenpokal: SVW Soest - SC Wiedenbrück 2:1
Der SVW Soest, hier mit dem Pokal-Torschützen Mario Jurss, muss Sonntag nach Weißtal. © Thorsten Hoffmann

Der SVW Soest kehrt in den Liga-Alltag zurück. Vier Tage nach dem Pokal-Coup gegen Regionalligist Wiedenbrück geht es zum TSV Weißtal.

Soest - Nach der Pokalsensation ist vor dem Liga-Alltag, der aber auch noch recht aufregend ist für den Landesliga-Aufsteiger aus Soest, steht doch erst der vierte Spieltag an. Was der Gegner kurz vor der hessischen Landesgrenze aber wissen sollte: Der SV Westfalia Soest kommt mit richtig viel Schwung und Selbstvertrauen.

Landesliga 2: TSV Weißtal – SV Westfalia Soest, So, 15 Uhr, Kunstrasen Henneberg Arena Gernsdorf. Soest hat nicht nur unter der Woche den Regionalligisten SC Wiedenbrück aus dem Westfalenpokal geworfen (2:1) und damit landesweit für Aufsehen gesorgt, am Sonntag zuvor löste sich der Knoten in der Offensive. Beim 5:0 gegen den Mitaufsteiger Kiersper SC fuhren die Soester auch den ersten Saisonsieg ein.

Vielleicht ist das Spiel in Weißtal noch schwieriger als das gegen Wiedenbrück. Es wird für uns eine große Umstellung, zurück in den Ligaalltag und auf den Boden der Tatsachen zu kommen. Wir müssen schnell den Kopf wieder freibekommen: Es geht um drei wichtige Punkte.

Ibou Mbaye, Trainer SVW Soest

Bei aller Euphorie ist Ibou Mbaye schon zurück in seiner Rolle, eben diese Euphorie einzudämmen. Der Trainer des SVW Soest warnt vor der nächsten schwierigen Aufgabe: „Vielleicht ist das Spiel in Weißtal noch schwieriger als das gegen Wiedenbrück. Es wird für uns eine große Umstellung, zurück in den Ligaalltag und auf den Boden der Tatsachen zu kommen. Wir müssen schnell den Kopf wieder freibekommen: Es geht um drei wichtige Punkte.“

Und der Aufwand für diese drei Punkte wird groß sein. Es steht nicht nur eine mehr als zweistündige Fahrt ins südliche Siegerland an, zu der Mbaye bereits ab 11 Uhr bittet, um vor Ort vor dem eigentlichen Aufwärmprogramm bei einem Spaziergang die Beine zu lockern.

Dazu kommt eine knackige Aufgabe: Mbaye erwartet einen robusten und kampfstarken Gegner auf kleinem Platz mit guter Kulisse und mit einer guten Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern.

Da werde es wichtig, die entsprechenden „Tugenden zu zeigen. Wir müssen kämpfen wie gegen Wiedenbrück. Dann können wir auch den Schwung unserer jüngsten Erfolge mitnehmen“, so Mbaye, der erwartet, dass seine Mannschaft in den letzten Tagen genügend Selbstvertrauen gesammelt hat, um mit breiter Brust in Weißtal anzutreten: „Wenn wir wieder so eine Leistung abrufen wie am Mittwoch, dann sind wir nur sehr schwer zu schlagen.“

Mittlerweile steht übrigens auch der Gegner im Achtelfinale des Westfalenpokals fest.

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