Man sieht sich immer zweimal: SVW Soest hat Chance zur Revanche gegen Erlinghausen
Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen treffen beide Teams aufeinander.
Landesliga 2: RW Erlinghausen – SVW Soest, So. 15 Uhr Kunstrasen, Hans-Watzke-Stadion. Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen treffen beide Teams aufeinander. Am Mittwoch stand es im Westfalenpokal nach 90 Minuten 2:2. Erst der insgesamt 24. Elfmeter sorgte dann für die Entscheidung, Soest verlor unglücklich. Das sah auch SVW-Trainer Ibou Mbaye so, der seinem Team keinen Vorwurf machte und den Pokal schnell abhakte.
„Ich erwarte am Sonntag ein ganz anderes Spiel“, sagt der Soester Trainer, der sich das Video vom Pokalspiel noch einmal ansehen möchte, um dann den Matchplan zu erstellen. „Ich will mich heute noch nicht festlegen. Einige von den neuen Jungs in der Startelf haben das am Mittwoch gut gemacht. Ich kann wirklich noch nicht genau sagen, mit welcher Startelf wir am Sonntag beginnen“, erklärt er im Vorfeld.
Fest steht, dass Geisthövel wieder im Kader steht und beste Aussichten auf einen Platz in der Anfangsformation hat. Ob der gefährliche Teichrib beginnt oder wieder als Joker fungiert, ließ Mbaye ebenso offen wie Spekulationen über die taktische Ausrichtung. „Wir können verschiedene Systeme spielen. Heute habe ich eine Idee, doch erst nach der Video-Analyse lege ich mich fest“, sagt der Trainer, der sich nicht in die Karten schauen lässt.
Soest brauchte zwei Spieltage, um sich als Aufsteiger in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Dann gab es fünf Siege in Folge bei 22:0 Toren. Eine bemerkenswerte Serie, die das Selbstvertrauen der Mannschaft noch bestärkt hat.
Erlinghausen ist daheim noch ungeschlagen, holte in den ersten drei Heimspielen fünf Punkte. „Die haben mit Akgüvercin, Nartikoev und Raulf richtig gute Spieler in ihren Reihen. Insgesamt haben die sich in Soest stark verkauft. Das wird sicher nicht einfach. Doch ich glaube, wir können uns gegenüber zum Mittwoch-Spiel noch steigern“, sagt Mbaye, der auswärts punkten möchte.
Personal: SVW: Neben den Langzeitverletzten fällt L. Neitzner aus. Geisthövel zurück im Kader.