Wie zufrieden sind Sie mit dem Hinrundenverlauf?
Ganz klar: sehr zufrieden. Wenn du als Aufsteiger Herbstmeister wirst, kannst du nicht unzufrieden sein. Wir haben uns sehr schnell in der Liga akklimatisiert was Robustheit und den Umgang mit Spielern und Schiedsrichtern angeht. Spielerisch hatte ich keine Sorgen. Die Neuzugänge haben alle gut eingeschlagen, sie haben uns alle gut weitergeholfen.
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Was war gut, was war schlecht, was muss sich zum zweiten Teil der Serie ändern?
Das ist schwer zu sagen. Es gibt immer Sachen, die man noch verbessern kann. Gut ist auf jeden Fall unsere Defensive, ein großes Lob an alle. Denn unser Verteidigungssystem beginnt vorne, alle haben einen super Job gemacht. Daher kann man auch hervorheben, dass wir nur sechs Gegentore bekommen haben. Vielleicht können wir noch ruhiger bleiben, wenn uns jemand provoziert oder uns eine Schiedsrichter-Entscheidung aufregt.
Wir haben eine tolle Stimmung in der Mannschaft, auch die Spieler, die draußen sind, ziehen gut mit und unterstützen das Team. Wir sind eine junge Mannschaft und wir können noch viel lernen und verbessern. Aber in dieser Saison gibt es nicht viel, wo man meckern kann.
Welcher Spieler hat sich bisher besonders hervorgetan, wer ist für Sie der Spieler der Hinrunde?
Es fällt mir schwer, einen einzelnen Spieler zu nennen. Am besten hat mir unsere Abwehr gefallen und dabei schließe ich alle Spieler mit ein. Wenn man einzelne Spieler nennen soll, dann kann man sicherlich Lukas Kasparek nennen, der einige Bälle gehalten hat, die man nicht unbedingt halten muss. Und vielleicht Kevin Mehlhorn, er macht seine Sache sehr gut als Ersatz für den verletzten Kapitän Steffen Hinne-Schneider.
Wie sehen die Ziele für die Rückrunde aus und sind noch personelle Änderungen geplant?
Mit Marcelo Costa Rebelo werden wir offensiv noch stärker. Außerdem wird uns Leo Tülpanov endlich verstärken, der nach seiner Verletzung trainieren kann und zumindest ein Spiel in der zweiten Mannschaft absolviert hat. Weitere verletzte Spieler wie Dohnisch, Degner und Neitzner kehren zurück. Bei Geisthövel und Hinne-Schneider müssen wir abwarten. Wir bleiben dabei: Wir wollen zunächst einmal 45 Punkte holen, der Klassenerhalt ist unser vorrangiges Ziel. Man weiß, wie schnell etwas im Fußball die Richtung ändern kann. Wenn wir das erste Ziel erreicht haben, können wir weiterreden.
Trainingsauftakt: 2. Januar.
Testspiele: SG Oestinghausen (12.1./A), SF Lotte (15.1./Jahnstadion), SG Finnentrop/Bamenohl (21.1./A). GW Allagen (25.1./A)
29. Januar: Nachholspiel beim FSV Gerlingen, eigentlich Test geplant: SC Neheim (29.1./A).