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Höinger SV schafft im Derby gegen TuS Bremen Pokalüberraschung und steht im Viertelfinale

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Von: Sebastian Heinke

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Kreispokal, Achtelfinale: Höinger SV - TuS Bremen
Der Höinger SV setzte sich gegen den TuS Bremen durch. © Nitsche

Pokal-Überraschung im Ortsduell. Der Höinger SV kegelt den TuS Bremen aus dem Pokal und feiert nicht nur den Derbysieg, sondern auch den Einzug ins Viertelfinale. Dort geht es für den A-Ligisten gegen SG Oestinghausen.

Kreispokal, Achtelfinale: Höinger SV – TuS Bremen 2:0 (1:0). Während die Höinger mit viel Leidenschaft den Sieg erzwangen, gelang dem klassenhöheren Bezirksligisten nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Dennoch war Trainer Eren Temiz zumindest mit der Leistung nicht ganz unzufrieden.

Kreispokal

Achtelfinale

VfJ Lippborg – TuS Wickede 4:3

SF Ostinghausen – RW Westönnen 3:4

SC Sönnern – SVW Soest 0:6

SG Oberense – BV Bad Sassendorf 1:5

BW Büderich – SG Oestinghausen 0:3

Jahn Soest – TuS Schwefe 2:1

Höinger SV – TuS Bremen 2:0

SuS Günne - SV Hilbeck n.E. 7:8

Viertelfinale (19. November)

1 Jahn Soest – VfJ Lippborg

2 SV Hilbeck – RW Westönnen

3 BV Bad Sassendorf - SVW Soest

4 Höinger SV – SG Oestinghausen

Halbfinale (6. April)

1 - 2

3 - 4

Finale (17. Mai)

„Wir haben den Ball ganz gut laufen lassen und uns Sicherheit geholt. Das war schon besser als zuletzt.“ Knackpunkt sei das 0:2 gewesen, als laut Temiz ein Foulspiel an Routinier Gabriel nicht gepfiffen wurde. „Das muss er pfeifen“, so der Coach. „Es war dennoch kein gutes Spiel. Höingen hat die Chancen genutzt, wir nicht“, so sein Resümee.

Richtig happy war dagegen HSV-Coach Frank Jesse. Er sah einen „hochverdienten Sieger“. Die Gastgeber waren im ersten Durchgang besser. Bremen hatte zwar mehr Ballbesitz, strotze aber nicht vor Selbstvertrauen. Lohn für die Arbeit der Hausherren war die 1:0-Führung durch Simon Becker (43.). Nach dem Seitenwechsel waren die Bremer agiler, versäumten es jedoch, sich große Möglichkeiten zu erarbeiten–die beste vergab Joseph. Kurz danach war es der eingewechselte Reinsch, der nach einem Dribbling zum 2:0 Endstand einschoss. Ein Extralob bei einer geschlossenen Teamleistung erntete Tom Dunker: „Er hat ein Bombenspiel gemacht“, so Jesse: „Wir haben endlich mal ohne Fehler gespielt.“ Einziger Wermutstropfen: Keeper Nils Kersting verletzte sich unglücklich an der Hand und könnte länger ausfallen. sh

Höinger SV: Kersting (58. C. Schlütermann), Dunker, Hochstein (73. Radon), Schlüter, F. Becker (55. Reinsch), Pingel, L. Sauer, T. Sauer, Lange, Krekel (54. Risse), S. Becker (61. J. Schlütermann).

TuS Bremen: N. Kaulmann, Degirmencioglu, Eboagwu (72. M. Giannotto), Rickert (50. Kurt), Feldhaus, Kemper, Haake (46. Solga), Gabriel, Joseph (62. Wender), L. Kaulmann, Megjuani (86. Jacobs).

Tore: 1:0 Simon Becker (43.), 2:0 Reinsch (64.).

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