Wenn der A-Kreisligist Höingen unter Flutlicht den Bezirksligisten aus Oestinghausen empfängt, werden 22 Akteure voller Selbstvertrauen aufeinandertreffen. Denn beide Teams konnten in ihren Ligen jeweils drei Siege in Folge einfahren, die Gäste siegten sogar in acht der jüngsten neun Pflichtspielen.
Und so wollen sowohl der HSV als auch die Schwarz-Gelben vor allem eines: Im Rhythmus bleiben. „Wir wollen den positiven Trend fortsetzen“, sagt Oestinghausens Co-Trainer Thomas Wellie. Der jüngste 3:0-Erfolg in Lohauserholz war „intensiv“, wie Wellie sagt.
Oliver Kuhnt ging angeschlagen aus dem Spiel, ist für das Pokalspiel fraglich. Ansonsten ist die Devise klar: „Der Pokal hat einen hohen Stellenwert für uns“, so Wellie. Ungern denkt man an die letztjährige Runde zurück, wo man beim Kreisligisten Scheidingen eine 3:0-Führung verspielte und im Elfmeterschießen ausschied. „Das ist uns Warnung genug“, hebt Wellie warnend den Finger. So soll es keine Experimente geben.
Beim Gastgeber sieht man das Spiel als das berühmte „Bonus-Spiel“ (Trainer Frank Jesse-Verletis). „Wir haben keinen Druck, keinen Zwang“, ergänzt er und hofft auf eine große Kulisse. Die jüngsten Erfolge machten die Brust breiter und so ist der Matchplan simpel: „Wir wollen einen raushauen“, so Jesse-Verletis, der möglichst allen Spielern Einsatzzeiten geben will, selbstbewusst. Einen Bezirksligisten mit dem TuS Bremen hat Höingen aus dem Wettbewerb geschmissen, Oestinghausen aber auch schon zwei A-Kreisligisten...
Personal:
Höingen: Krekel (verletzt), Pingel, Dunker, Barnbeck (alle fraglich).
Oestinghausen: Kuhnt (fraglich).
Der Weg ins Viertelfinale:
Höingen: Achtelfinale: 2:0 gegen TuS Bremen; 1. Runde 7:2 in Völlinghausen; SG Oestinghausen: Achtelfinale 3:0 in Büderich, 1 Runde: 3:1 beim SC Lippetal.