Zudem gibt es auf die Schnelle keine Lösung auf dem Trainerposten, bis zum nächsten Meisterschaftsspiel haben die Höinger etwas mehr Zeit, da die Partie in Sönnern verlegt wurde.
Am Donnerstag soll der SC Sönnern gegen die TuS Wickede sein Ende Februar ausgefallenes Spiel in der Kreisliga A ab 19 Uhr auf dem Türkenplatz nachholen. Angesichts der aktuellen Niederschläge und der Wetterprognosen für die kommenden Tage steht die Partie erneut auf der Kippe.
„Der Hauptplatz ist für das Training am Dienstag gesperrt. Wir trainieren ohnehin schon längere Zeit auf dem Nebenplatz, um den Hauptplatz zu schonen“, sagt SCS-Trainer Frank Vollenberg.
Das kommende Heimspiel der Sönneraner gegen den Höinger SV am Sonntag, 12. März, ist ohnehin nicht vom Wetter betroffen, da die Partie auf Freitag, 17. März, auf Anfrage der Gastgeber hin verlegt wurde. Die Partie soll um 19.30 Uhr angepfiffen werden.
Angesichts der äußeren Bedingungen entscheidet sich im Laufe des Mittwochs bei stärkerem Schneefall, ob die Partie ausgetragen werden kann. „Oder der Schiedsrichter kurz vor Beginn. So ist der normale Ablauf“, sagt Gretenkort.
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Mit Blick auf die Partie sieht Gretenkort sein Team als „kompletten Underdog. Soest hat in seiner Liga den gleichen Lauf wie wir, aber eben zwei Klassen höher“, erklärt der Sportliche Leiter. „In unserer Situation brauchen wir uns nicht zu verstecken. Aber wenn wir einfach nach vorne rennen, werden wir die Quittung bekommen, wie sie schon einige Landesligisten bekommen haben“, erwartet Gretenkort. Er verspricht aber, „dass wir alles raushauen werden und vielleicht für Frank spielen. Denn das ist ja im Prinzip auch sein Spiel“, sagt Gretenkort. Sein Team habe sich diese Partie durch die Siege gegen die Bezirksligisten Oestinghausen und Bremen auch verdient.
Personell sieht es allerdings nicht gut aus. Neun Spieler fehlen dem HSV, der aktuell über zwölf einsatzfähige Akteure verfügt. So ist Torjäger Yannick Reinsch (elf Saisontore) im Urlaub. Jener Reinsch war es auch, der im Viertelfinale des Wettbewerbs in der Vorsaison fast genau vor einem Jahr das 1:0 für Höingen erzielte gegen Soest, das am Ende aber mit 4:1 siegte.
So oder so: Für den Gewinner ist der Finaleinzug eine Premiere. „Das haben wir tatsächlich noch nie geschafft und Höingen auch nicht“, sagt Soests Trainer Ibou Mbaye, der mit seinem Team im Vorjahr im Halbfinale im Elfmeterschießen an Ostinghausen scheiterte. Er nimmt nicht nur deshalb die Partie komplett ernst. „Wir werden nicht experimentieren und wollen ins Finale kommen. Wir treten mit einer Startelf an, die auch in der Meisterschaft spielen würde“, sagt Mbaye.
Den Trainerwechsel kann er nicht einschätzen: „Das kann positiv sein, das kann negativ sein“, sagt der Fußballlehrer. Der Trainer des souveränen Tabellenführers erwartet einen „tief und kompakt stehenden Gegner. Sie werden auf Konter lauern, dafür haben sie die Spieler. Es ist wichtig, dass wir geduldig bleiben.“
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Gleichzeitig fordert er auch, dass sein Team die Aufnahme so ernst nimmt wie er mit der Vorgabe der besten Startelf, denn: „Sie haben zwei Bezirksligisten ausgeschaltet. Das sollte Warnung genug sein.“
Personal
Höinger SV: Es fehlen: J. Schlütermann, S. Becker, Pieper, T. Gretenkort (alle verletzt), Schlüter, Reinsch, Hochstein (alle im Urlaub), Meier (USA-Aufenthalt), Sauer (beruflich). SV Westfalia Soest: Es fehlen: Brenk (Rücken), Mehlhorn (Urlaub), Rebelo (Finger angebrochen), L. Neitzner (Knie), dazu einige Langzeitverletzte
Der Weg ins Halbfinale: Höingen: 1. Runde: 7:2 in Völlinghausen, Achtelfinale: 2:0 gegen Bremen, Viertelfinale: 4:3 gegen SG Oestinghausen. Soest: 1. Runde: 3:1 in Hultrop, Achtelfinale: 6:0 im Sönnern; Viertelfinale: 3:2 in Bad Sassendorf.
Spiel gegeneinander: Kreispokal-Viertelfinale 16. März 2022: Höinger SV – SVW Soest 1:4.