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BW Büderich feiert irren Derbysieg beim SC Sönnern und dreht spät die Partie

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Von: Sebastian Heinke

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Kreisliga A: SC Sönnern - BW Büderich 2:3.
Die Spieler von BW Büderich bejubeln ihren Derbysieg in Sönnern. © Heinke

Wahnsinn, Irre – „Da war alles dabei, es war beste Werbung für den Kreisliga-Fußball“ – Dominik Koch, Spielertrainer der siegreichen Büdericher strahlte über sein ganzes Gesicht. Das Werler Derby war spielerisch nicht immer glanzvoll, aber mitreißend.

SC Sönnern – BW Büderich 2:3 (1:1). Wahnsinn, Irre – „Da war alles dabei, es war beste Werbung für den Kreisliga-Fußball“ – Dominik Koch, Spielertrainer der siegreichen Büdericher strahlte über sein ganzes Gesicht. Das Werler Derby war spielerisch nicht immer glanzvoll, aber mitreißend.

Büderich legte einem Raketenstart hin. Einen langen Ball von Koch direkt nach Anpfiff erlief Farendla, der freistehend vorbeischob. Sönnern war im Tiefschlaf. Wieder Farendla und Kiko vergaben beste Chancen. Erst langsam befreite sich der Gastgeber – aber wie. Grote bediente Lettmann, der zum 1:0 traf (6.).

Wir haben auch wegen der individuellen Stärke von Scheele verloren. Das 2:3 war für mich klares Abseits.  

Frank Vollenberg, Spielertrainer SC Sönnern

Grotes spektakulärer Seitfallzieher zischte nach 16 Minuten knapp am Gehäuse vorbei. Erst danach reduzierte sich das Tempo. Der Ausgleich durch Ruhrmann nach einer Ecke fiel spät und unerwartet (45.+ 3.), war aber verdient.

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Nach der Pause hatte Sönnern durch Spielertrainer Frank Vollenberg die große Chance zur Führung, als er Hagedorn umkurvte, den Ball aber zu weit vorlegte (63.). Kurz nach seiner Einwechslung wurde Büderichs Drescher kalt erwischt. Eine Hardes-Flanke köpfte er unhaltbar ins eigene Tor zum 2:1.

So lief die Nachholpartie zwischen Hovestadt und Günne am Donnerstag

SCS-Spielertrainer Vollenberg sieht nach Abpfiff Gelb-Rot

Büderich war nach dem Schock bemüht, aber harmlos, setzte dann aber zum Schlussspurt an. Scheele setzte sich in seiner typischen Manier mit dem Rücken zum Tor durch und drosch den Ball zum 2:2 ins Netz (86.). Und als Sönnerns Eckert an der Mittellinie ins Leere grätschte, war der Weg für Scheele frei, der mit einem Querpass Marcel Lorant bediente – der Rest war eine Jubeltraube, der 3:2-Sieg für Büderich perfekt.

Alle haben sich reingehauen. Super geil, dass wir das noch gedreht haben. Tom Scheele hat auf der ungewohnten Zehner-Position ein tolles Spiel gemacht.

FelixBöhmer, Trainer BW Büderich

Die Tabelle der A-Kreisliga Soest

„Alle haben sich reingehauen. Super geil, dass wir das noch gedreht haben. Tom Scheele hat auf der ungewohnten Zehner-Position ein tolles Spiel gemacht“, lobte Büderichs Mit-Trainer Felix Böhmer. Sönnerns Vollenberg, der wegen Meckern nach Abpfiff „Gelb-Rot“ sah, war bedient: „Wir haben auch wegen der individuellen Stärke von Scheele verloren. Das 2:3 war für mich klares Abseits.“

SCS: Eickenbusch; Peck (46. Eckert), Wagner (61. Ohrmann), Lettmann (90. L. Lohmann), J. Lohmann, Vollenberg, Wegner (34. Schmitz), Schneidereit, Langenhorst, Grote (81. Rüter), Hardes.

BWB: Hagedorn, Koch, Kiko (72. Nüse), Farendla, Scheele (90. Wessolly), Ruhrmann (63. Drescher), Bücker, Lorant, Hellmann (77. Elias), Günes, Hammer.

Tore: 1:0 Lettmann (6.), 1:1 Ruhrmann (45.+3.), 2:1 Eigentor Drescher (64.), 2:2 Scheele (86.), 2:3 Lorant (90.).

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte gegen Vollenberg (nach Spielende).

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