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Zwei Freitagsspiele in der Kreisliga A: Brisanz im Nachbarduell und ein Duell der Wundertüten

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Von: Sebastian Heinke

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Der Höinger SV empfängt den SVW Soest II. © Marcel Kroel

Zwei Freitagsspiele stehen in der Kreisliga A an: Dabei gibt es ein brisantes Nachbarduell und einen Vergleich der Wundertüten

Fußball, Kreisliga A: Höinger SV – SVW Soest II, Freitag, 19.30 Uhr, Karl-Kleine-Stadion. Beide Teams lagen nach dem achten Spieltag noch elf Tabellenplätze auseinander (Soest damals Dritter, Höingen Vierzehnter). Vier Spieltage später und vor dem Eröffnungsspiel des 13. Spieltags des Kreisliga A trennen beide Mannschaften nur noch zwei Ränge. Die SVW-Reserve ist auf Platz sechs gefallen, Höingen verschaffte sich Luft von den Abstiegsrängen.

Beim Höinger SV grassiert eine Erkältungswelle. Aktuelle sind fünf Spieler noch angeschlagen. Und so ist Trainer Frank Jesse noch nicht klar wer beim Spiel – es wurde übrigens das Heimrecht getauscht – alles dabei sein kann. Und auch den Gegner aus Soest kann er schwer einschätzen. „Dadurch, dass aber drei ehemalige Soester dabei sind, werden wir heiß sein. Es wird sicher ein spannendes Spiel“, sagt Jesse.

Soests Viktor Müller muss weiter Woche für Woche ein Team zusammenpuzzeln. Wer alles da ist und eventuell aushilft – sowohl aus erster als auch dritter Mannschaft – entscheidet sich kurzfristig. „Höingen ist eine Wundertüte. Mit einem Punkt könnte ich gut leben“, so Müller. sh

Vorsaison: 5:0 für SVW Soest II und 3:2 für Höinger SV.

Fußball, Kreisliga A: TuS Niederense – SuS Günne, Freitag, 20 Uhr, Am Heuerwerth. Nachbarschaftsduell am Heuerwerth. „Ein Spiel, wie man es sich als A-Ligist wünscht“, sagt Niederenses Trainer Michael Gebracht euphorisch. Denn eine gewisse Rivalität zwischen den nur sechs Kilometern entfernt beheimateten Teams ist vorhanden. Und auch sportlich ist eine Menge Brisanz in der Partie.

„Es geht um was“, sagen daher auch beide Trainer unabhängig voneinander. Nur ein Punkt trennen den Drittletzten Niederense und den Elften aus Günne. Daher spielen beide Trainer die Bedeutung auch nicht herunter. „Wir werden uns nicht schonen, haben ja auch nach dem Spiel die Kirmes-Pause“, sagt Gerbracht.

Sein Gegenüber Michael Knobloch holte mit dem SuS im Oktober in fünf Spielen nur drei Punkte und kassierte dabei teils üble Klatschen (2:8 gegen Hovestadt, 0:7 in Sönnern, 3:7 gegen Büderich). Dennoch sieht er seine Farben im Aufwind: „Die Tendenz ist positiv, die Stimmung ist gut. Auch wenn es die Ergebnisse nicht vermuten lassen“, sagt Knobloch, der von einem tollen Dienstags-Training berichtet. Aber auch er weiß: „Wir wollen und müssen jetzt punkten.“

Die Zeichen stehen jedenfalls gut, in der Vorsaison siegte Günne doppelt. Diesen Spieß will Niederense nun umdrehen. sh

Vorsaison: 2:1 und 4:2 für SuS Günne

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