Soests Viktor Müller muss weiter Woche für Woche ein Team zusammenpuzzeln. Wer alles da ist und eventuell aushilft – sowohl aus erster als auch dritter Mannschaft – entscheidet sich kurzfristig. „Höingen ist eine Wundertüte. Mit einem Punkt könnte ich gut leben“, so Müller. sh
Vorsaison: 5:0 für SVW Soest II und 3:2 für Höinger SV.
Fußball, Kreisliga A: TuS Niederense – SuS Günne, Freitag, 20 Uhr, Am Heuerwerth. Nachbarschaftsduell am Heuerwerth. „Ein Spiel, wie man es sich als A-Ligist wünscht“, sagt Niederenses Trainer Michael Gebracht euphorisch. Denn eine gewisse Rivalität zwischen den nur sechs Kilometern entfernt beheimateten Teams ist vorhanden. Und auch sportlich ist eine Menge Brisanz in der Partie.
„Es geht um was“, sagen daher auch beide Trainer unabhängig voneinander. Nur ein Punkt trennen den Drittletzten Niederense und den Elften aus Günne. Daher spielen beide Trainer die Bedeutung auch nicht herunter. „Wir werden uns nicht schonen, haben ja auch nach dem Spiel die Kirmes-Pause“, sagt Gerbracht.
Sein Gegenüber Michael Knobloch holte mit dem SuS im Oktober in fünf Spielen nur drei Punkte und kassierte dabei teils üble Klatschen (2:8 gegen Hovestadt, 0:7 in Sönnern, 3:7 gegen Büderich). Dennoch sieht er seine Farben im Aufwind: „Die Tendenz ist positiv, die Stimmung ist gut. Auch wenn es die Ergebnisse nicht vermuten lassen“, sagt Knobloch, der von einem tollen Dienstags-Training berichtet. Aber auch er weiß: „Wir wollen und müssen jetzt punkten.“
Die Zeichen stehen jedenfalls gut, in der Vorsaison siegte Günne doppelt. Diesen Spieß will Niederense nun umdrehen. sh
Vorsaison: 2:1 und 4:2 für SuS Günne