Doch noch ist von Platz zwei bis vier alles drin für die Mannschaft von Max Loer. Denn für sie ist die Saison zwar beendet, doch je nachdem wie die Corona-Nachholspiele laufen, ist von Platz zwei bis vier alles möglich. Meister Gladbeck holt noch gegen Rödinghausen und Möllbergen nach, die noch nach Minuspunkten vor dem STV liegen. Je nach Verlauf kann Soest also den zweiten Platz, auf dem es dank bislang gesammelter Pluspunkte liegt, noch halten.
In Möllbergen kam einiges zusammen, was zur Niederlage führte: vor allem aber fehlendes Spielglück, was sich in unglücklichen Abschlüssen und vielen kniffligen Schiedsrichterentscheidungen, die mehrheitlich für die Gastgeber getroffen wurden, äußerten. „Wir sind aber auch nicht gut ins Spiel gekommen“, gab Loer aber auch zu. Einige schwache Abschlüsse führten zu einem frühen deutlichen Rückstand, bis auf 10:4 enteilte Möllbergen in der ersten Viertelstunde.
Auf 18:17 kam Soest noch einmal heran, fing sich dann aber einige Zeitstrafen ein. Insgesamt wurde Soest in einem eigentlich sehr fairen Spiel hier deutlich häufiger bestraft als die Gastgeber. Das gipfelte darin, dass Soest in der Schlussphase – wo es bei drei Toren Rückstand (26:23) auch noch theoretische Chancen auf einen Punkt gab – nur noch zu dritt auf dem Feld stand. Das führte zu Beginn der zweiten Hälfte auch zu Lasse Müllers Einsatz zwischen den Pfosten, als Birk Muhr, Soests einziger Keeper an diesem Tag, sich eine Zeitstrafe wegen Kreis-Ab-Reklamierens einfing.
„Wir haben gekämpft und es hat sich keiner geschont, doch es fehlte uns das Glück, auch im Abschluss“, sagt Soests Trainer Max Loer.
Soester TV: Muhr (1.-60.), Müller (30.-32./3), Gran (3, 2/1), Wolff, Dörnemann, Müllenhoff (1), Vukoja (3), Vogt, Jünger (4), Erten, Zülsdorf (2), Tischer (5, 1/1), Danz (1), Falkenberg (4).
Strafzeiten: 6 – 9.
Spielfilm: 3:0, 7:3, 10:4, 11:9, 13:11 – 15:12, 18:15, 18:17, 22:17.