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Nach den Turbulenzen: So wollen die Sportfreunde Soest-Müllingsen raus aus der Krise

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Von: Thomas Müller

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Die Sportfreunde Soest-Müllingsen sind ein Fusionsverein aus TSG Soest-Süd und GW Müllingsen.
Die Sportfreunde Soest-Müllingsen sind ein Fusionsverein aus TSG Soest-Süd und GW Müllingsen. © Schulte, Benedikt

Die turbulente jüngste Mitgliederversammlung bei den Sportfreunden Soest-Müllingsen schlug hohe Wellen. Jetzt gibt es einen Plan, wie es mit dem Verein weitergehen soll.

Müllingsen – Nach den Turbulenzen während und nach der jüngsten Mitgliederversammlung der Sportfreunde Soest-Müllingsen wurde das weitere Vorgehen festgelegt: Am Sonntag, 9. Oktober, wird es ab 17 Uhr im Vereinsheim in Soest einen Info-Abend geben, am Samstag, 19. November, die außerordentliche Mitgliederversammlung, auf der ein neuer Vorstand gewählt werden soll.

Der Denk- und Aufarbeitungsprozess läuft derweil schon auf Hochtouren bei den Sportfreunden. „Bereits in der Zeit seit der Mitgliederversammlung, die ohne einen neu gewählten Vorstand endete, gab es viele Gespräche zwischen dem kommissarischen Vorstand und den Vereinsmitgliedern sowie Eltern der Jugendspieler“, berichtet der Verein in seiner Stellungnahme. Dafür werde auch der Vereinsabend genutzt, den es jeden ersten Freitag im Monat im Vereinsheim an der Lippstädter Straße gibt; dort gebe es einen regen Austausch. Aus den Reihen der Besucher dort gab es erste Unterstützungsangebote, die der Vorstand dankend wahrgenommen hat.

Auf dem Infoabend Anfang Oktober geht es noch einmal um den Austausch von Gründen und Fakten, warum eine Umstrukturierung und die Abstoßung einer Platzanlage aus Sicht des Vorstandes (kommissarisch) unausweichlich ist.

Zudem werden weitere Helfer für die anstehenden Aufgaben und Sanierungsmaßnahmen gesucht. Der Vorstand um Steffen Schmieder ruft alle Vereinsmitglieder, Eltern, Unterstützer und Helfer auf, um 17 Uhr ins Vereinsheim in Soest zu kommen.

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung im November wird es Neuwahlen für den gesamten Vorstand geben. Zudem soll ein Planungsausschuss für die Umstrukturierung gegründet werden. „Im Nachgang zur letzten Versammlung wurde mehrheitlich verstanden, dass der Verein sich ändern muss und mit zwei Platzanlagen wahrscheinlich keine Zukunft hat“, schreibt der kommissarische Vorsitzende Steffen Schmieder.

Der Planungsausschuss, in dem Vertreter arbeiten sollen, soll den Vorschlag des alten Vorstandes aufarbeiten und eine Empfehlung für die nächste Mitgliederversammlung erarbeiten, die im ersten Quartal 2023 stattfinden soll. „Mit dem auf der Mitgliederversammlung beschlossenen Umstrukturierungsplan soll es in die Detailplanung und an die Umsetzung gehen“, erklärt Schmieder.

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