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Lässiges Hilbeck: Darum fährt der SVH gut gelaunt zur „Millionentruppe“ nach Dortmund

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Von: Thomas Müller

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Hilbecks Florian Hünnies (links) gegen Türkspor Dortmund, Nico Dannes (rechts
Hilbecks Florian Hünnies (links) – hier im Hinspiel – fällt am Sonntag gegen Türkspor Dortmund aus. Nico Dannes (r.) Einsatz ist noch fraglich © Zöllner, Frank

Nichts zu verlieren und ein kleines Polster im Rücken: Da kann man doch auch mal ganz entspannt zum Liga-Primus fahren: Türkspor Dortmund ist die „Millionen-Truppe“ der Landesliga 3 - und der SV Hilbeck hat nichts zu verlieren.

Landesliga 3: Türkspor Dortmund – SV Hilbeck, So, 15 Uhr, Sportplatz Westerholz.

Nach dem wichtigen 3:0-Sieg im Nachholspiel daheim gegen das Schlusslicht DJK Wattenscheid am Donnerstagabend hat sich der SV Hilbeck ein kleines Polster von drei Punkten auf die Abstiegsplätze erarbeitet und reist ohne den ganz großen Druck an den Fredenbaum-Park – und mit viel Selbstvertrauen und guter Laune.

Trotzdem steht nach zuletzt vier Partien ohne Niederlage mit zwei Siegen und zwei Remis nun die maximale Herausforderung beim Spitzenreiter an. Zwar verlor das frühere Team des Bad Sassendorfer Ex-Profis Sebastian Tyrala (wechselte im Herbst zum Westfalenliga-Spitzenreiter TuS Bövinghausen) am Dienstag 4:5 nach Elfmeterschießen gegen die Brackeler Löwen und verpasste so das Kreispokal-Finale. In der Liga ist Türkspor aber seit dem 1:2 am 13. Februar bei Langenbochum ungeschlagen.

Vom Gastgeber spricht SVH-Trainer Heiko Hofmann in den höchsten Tönen. „Das ist die Millionentruppe in der Liga, und das meine ich nicht despektierlich. Sie würden auch in der Westfalenliga oben mitspielen.“ Natürlich weiß der A-Lizenzler, dass „die Trauben hochhängen“. Hofmann ist sich noch nicht sicher, wie er das Ziel „einen Punkt“ erreichen will. „Laufen wir sie mutig früh an und pressen, oder stehen wir tief? Das hängt auch vom Personal ab“, sagt Hofmann.

Ihm fehlen allerdings einige Spieler verletzt oder angeschlagen. Bei Nico Danne, bei dem gegen Wattenscheid muskuläre Probleme auftraten, ist Hofmann guter Dinge. Florian Hünnies fällt hingegen weiter aus.

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