Pflichtaufgabe oder Stolperstein? Hilbeck im Nachholspiel vor schwerer Prüfung
Der SV Hilbeck steht am Donnerstagabend vor einer vermeintlichen Pflichtaufgabe: Das Schlusslicht ist zu Gast. Doch Trainer Heiko Hofmann: DJK Wattenscheid „als Team nicht schlecht“.
Landesliga 3: SV Hilbeck – DJK Wattenscheid, Do, 19.30 Uhr, Willi-Hafer-Stadion.
Ein ganz wichtiges Spiel steht für den SVH an. Im Kampf um den Klassenerhalt gastiert das Schlusslicht am Strangbach. Da danach drei, vier schwere Aufgaben folgen, hofft Trainer Heiko Hofmann entsprechend auf drei Punkte, um sich etwas von den gefährdeten Plätzen abzusetzen.
Aber er warnt natürlich auch vor dem Gast. „Wattenscheid ist als Team gar nicht schlecht“ sagt er – die Bilanz der DJK spiegelt das in der Tabelle aber nicht wieder. Elf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer bei 14 noch ausstehenden Spielen sind schon ein Pfund für die Bochumer. Für die Gäste sei die Partie in Hilbeck vielleicht schon die letzte Chance.
„In den Spielen zuvor haben wir gezeigt, dass wir es können“, denkt Hofmann noch an die schwache Leistung und das torlose Remis gegen Frohlinde vom vergangenen Sonntag zurück. Es gelte am Donnerstag, sich spielerisch wieder zu steigern, mehr Chancen zu kreieren. An Einsatzbereitschaft und Willen liegt es jedenfalls nicht, dass es zuletzt zu keinem Treffer reichte.
Personell muss der Trainer umbauen, da mit Nils Rosenkranz und Sascha Schröder zwei wichtige Spieler fehlen werden, zudem Yasin Toy angeschlagen ist.
Dafür kehren Bünyamin Tas und Ben Peppersack zurück. „Wir haben 20 Mann im Kader, da müssen andere ran und in die Bresche springen“, so Hofmann. Er denkt dabei gerne an den Saisonstart zurück, als in Wattenscheid ein 2:0-Sieg durch zwei Tore von Philipp Schnettker gelang. „Das war ein verdienter Sieg“ – und den möchte der SVH natürlich gerne wiederholen.