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Schreckmoment kurz vor Abpfiff: Schockdiagnose nach dem MRT

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Von: Thomas Müller

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Emre Temiz
Emre Temiz © Dirk Wilms

Es war ein Schreckmoment kurz vor Abpfiff einer Kreisliga-Partie zwischen Möhnesee und Bremen. Ein Spieler verletzte sich schwer. Bis zur Diagnose dauerte es - und die hat es in sich.

Bremen - Was für ein Schock für Emre Temiz, aber auch für Kreisliga A-Spitzenteam TuS Bremen. Der 27-Jährige hat sich am Sonntag im Spiel bei der SpVg Möhnesee doch schwerer verletzt als zwischenzeitlich vermutet.

Kurz vor Ablauf der Spielzeit hatte sich Temiz, der bereits schwere Verletzungen am linken Knie hinter sich gebracht hat, schwer am rechten Knie verletzt. Er stand unter Schmerzen und unter Schock. Das Spiel wurde gar nicht mehr wieder angepfiffen.

„Er hatte im linken Knie schon eineinhalb Kreuzbandrisse und ein gutes Körpergefühl. Er war sich direkt sicher, dass etwas mit den rechten Kreuzbändern passiert ist“, berichtet Eren Temiz, sein Bruder und Trainer beim TuS Bremen.

Im Krankenhaus gab es zunächst eine mutmachende erste Diagnose, die besagte, dass es sein könne, dass nur das Innenband betroffen sein könnte. Ein MRT sollte aber endgültig Aufschluss geben.

Die Diagnose nach dem MRT-Termin gab es am Donnerstag - und die war erschütternd: „Das Kreuzband ist durch, der Meniskus ist auch gerissen und er hat eine Art Knochenabsplitterung“, berichtet Eren, den die Meldung richtig erwischt hat. „Dass es doch so eine üble Verletzung ist, dass so viel kaputt ist, hat uns echt hart getroffen.“

Das geschwollene Knie muss nun drei bis vier Wochen abheilen, dann wird Emre Temiz operiert. Wie es danach weitergeht, müsse man abwarten, sagt der große Bruder. Die Mannschaft werde nun aber für Emre mitspielen.

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Ursprüngliche Meldung am Montag, 28. März:

Emre Temiz, Fußballer vom TuS Bremen, hat wohl Glück im Unglück. Er verletzte sich am Sonntag im Kreisliga A-Spiel bei der SpVg Möhnesee (1:1)schwer am rechten Knie.

„Er hatte im linken Knie schon eineinhalb Kreuzbandrisse und ein gutes Körpergefühl. Er war sich direkt sicher, dass etwas mit den rechten Kreuzbändern passiert ist“, berichtet sein Bruder und Trainer Eren. Im Krankenhaus folgte die Entwarnung: wahrscheinlich doch nur ein Innenbandriss. Die endgültige Diagnose bringt ein MRT-Termin.

Das war am Sonntag in den Kreisliga-Partien los.

SpVg-Trainer Viktor Müller Senior zeigte große Anteilnahme mit Emre Temiz: „Wir hoffen, dass hier keine größere Verletzung vorliegt.“

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