Nach Sieg im Topspiel: Beim Spitzenreiter ist „eine gewisse Euphorie zu spüren“
Der SC Lippetal ist nach dem Sieg im Topspiel gegen Soest II das Maß der Dinge in der A-Kreisliga Soest - dabei war der SCL schon mal weit abgeschlagen. Ralf Bellenhaus bewertet als Sportlicher Leiter die Lage im Interview.
Lippetal – Der SC Lippetal grüßt von der Tabellenspitze der Kreisliga A. Nach dem 2:0-Sieg im Topspiel gegen den SVW Soest II. Das Team von Trainer Alex Ninkovic liegt mit 52 Punkten drei Zähler vor den Soestern (49, beide 20 Spiele), der TuS Bremen folgt mit 48 Punkten (zwei Spiele weniger) vor BV Bad Sassendorf (45/19). Ralf Bellenhaus, Sportlicher Leiter des SCL, bewertet die aktuelle Lage und Stimmung im Verein und Mannschaft.
Ende November vergangenen Jahres nach dem 1:1 gegen den BV Bad Sassendorf lag der SCL acht Punkte hinter Spitzenreiter TuS Bremen. Die Meisterschaft schon in weiter Ferne. Was ist seitdem passiert?
Wir wollten da von Spiel zu Spiel schauen und nach dem Hinspielsieg beim TuS Bremen eine Woche später war die Hoffnung so groß, dass wir mit einer vernünftigen Wintervorbereitung noch alle Möglichkeiten haben. Wir haben uns nach und nach das Selbstvertrauen geholt.
Nun hat der SC Lippetal die Meisterschaft in der eigenen Hand.
Es ist ein völlig offenes Rennen. Bremen hat noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. Wenn wir das direkte Duell gewinnen, bleiben wir vorne. Nächstes Wochenende haben wir das Spitzenspiel in Bad Sassendorf, das auch noch in der Verlosung ist. Ich weiß nicht, ob wir alle Spiele bis zum Saisonende gewinnen. Das hängt auch alles mit Corona zusammen. Bislang haben wir ein bisschen Glück gehabt und tun auch alles dafür, dass es so bleibt. Wir reduzieren etwa die Kontakte zwischen Mannschaft und dem Umfeld.
Wie ist denn die Stimmung in der Mannschaft?
Nach dem Sieg gegen Westfalia war schon in den Chatgruppen eine gewisse Euphorie zu spüren. Das Gefühl, dass man es schaffen kann, wächst und wird schon immer größer in den Kommentaren der Spieler.
