Nun sieben Tore in einem Spiel, auch wenn es die Kreisliga D war – und auch nicht die Meisterrunde. Aber trotzdem: Das muss man erst mal schaffen.
„Borgeln ist mit seiner Neuner-Mannschaft angetreten. Da gibt es dann viel mehr Platz und Möglichkeiten für lange Bälle“, berichtet Berz, der sonst über den Flügel angreift, dann eher mit seinen Hereingaben die Stürmer in der Mitte sucht. Diesmal aber ließen ihm die Borgelner so viel Raum, dass er immer wieder selbst zum Abschluss kam, und zwar erfolgreich. „Borgeln war nur zu zehnt da und war dann schnell müde“, berichtet Berz. Das nutzten die SuS-Spieler gnadenlos aus: „Wir haben lange Bälle gespielt und ich habe viel hinterlaufen.“
Die Folge: Sieben Tore von Berz, zwölf insgesamt beim deutlichen Erfolg, der dritte in Folge. Doch der Höhenflug endete schon unter der Woche beim 0:1 in Völlinghausen.
Klopfen nun die Topteams aus der Umgebung an? „Bislang nicht“, sagte Berz lachend, der derzeit ohnehin keine höheren Ambitionen hegt. In der zweiten Mannschaft (Kreisliga B) hat er es mal versucht, aber das Studium zum Vermessungsingenieur in Bochum lässt regelmäßiges Training nicht zu.
Dem Sport und dem Verein wollte er dennoch treu bleiben: „Bei uns steht der Spaß im Vordergrund und ich bin froh, in einem Verein wie SuS Scheidingen Fußball spielen zu können.“
Schnee-Chaos: Spielabbruch am Freitagabend beim SuS Scheidingen