Das ist aber nicht der Gradmesser für Schuerhoff, der weiß, dass durchaus Qualität im Kader des Gegners vorhanden ist. Von Winter-Neuzugang Richard Beil (Freckenhorst) bis zu Davin Wöstmann im Sturm, der mit 20 Treffern die zweitmeisten der Liga hinter Mario Jurss (30) erzielt hat.
Bezirksliga 7: SuS Cappel – SF Ostinghausen, So. 15 Uhr Rasen Stiftsallee.
Ein Mittelfeldduell mit offenem Ausgang steht in Cappel auf dem Programm. Die Gastgeber zählen auf ihrem Rasenplatz zu den stärksten Heimteams der Liga. Nur gegen Spitzenreiter Soest gab es bislang eine Heimniederlage. Da sollte das Team von Trainer Rüdiger Hötte gewarnt sein, das unter der Woche das Kreispokal-Viertelfinale beim A-Ligisten Germania Hovestadt mit Mühe 1:0 gewann.
„Die Niederlage daheim gegen Liesborn tut noch weh. Ich hätte gerne frühzeitig 40 Punkte, um etwas gelassener in die Schlussphase der Saison zu gehen. Da sollten wir in Cappel nicht verlieren“, richtet SFO-Trainer Rüdiger Hötte den Blick nach unten. „Drensteinfurt hat gerade einen kleinen Lauf. Hultrop und Sönnern traue ich zu, da unten raus zu kommen. Da kann sich kaum ein Team einen Negativlauf erlauben“, sagt Hötte und will damit die Konzentration hochhalten.
„Gegen Liesborn haben wir zu sehr versucht, klein, klein zu spielen, haben technische Lösungen gesucht, das ging nicht gut. Wir werden auf dem Rasen in Cappel nicht den gleichen Fehler zweimal machen“, sagt Hötte, der das Spiel seiner Mannschaft etwas umstellen wird. Vor Cappel hat er Respekt: „Die Gastgeber sind körperlich stark, stellen eine kompakte Mannschaft. Dass wir auf Rasen spielen, sehe ich nicht als Nachteil. Das wird unbequem, aber lösbar.“ Er möchte die Punkte zurück, die in der Vorwoche ausblieben.
Bezirksliga 7: SC Sönnern – SVE Heessen, So, 15 Uhr, Türkenplatz.
Die 2:5-Klatsche gegen die SG Telgte muss schnell aus den Köpfen. Denn bereits das nächste Heimspiel steht an. Gegner ist der SVE Heessen. „Das ist ein ähnlicher Gegner“, sagt SCS-Trainer Achim Hering. Ein Kaliber also, das am Donnerstagabend eine Nummer zu groß war.
Die „individuellen Fehler“, von denen auch Hering nach dem Spiel sprach, sollen und müssen abgestellt werden. Gegen Heessen, gegen alle Gegner. „Sonst ist das eben nicht Bezirksliga“, sagt Hering unmissverständlich. Er konnte der Pleite gegen Telgte dennoch etwas Positives abgewinnen. „Es war eine gute Trainingseinheit. Und wir haben gesehen, was besser laufen muss.“
Bei vier von fünf Gegentoren konnte man von halben Eigentoren reden. Zumindest kämpferisch konnte man Sönnern – wie fast immer – keinen Vorwurf machen. Doch nicht nur die Defensive patzte, auch im Angriff fehlte es gewaltig. Torjäger Frank Vollenberg kam angeschlagen gar nicht zum Einsatz. Sein Einsatz ist auch gegen Heessen ungewiss. Niklas Peck ging angeschlagen aus dem Telgte-Spiel. Dafür ist Maxi Schneidereit im zweiten Heimspiel in Folge wieder dabei.