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Keller- und Nachbarschaftsduell: So verlor Bremen in Neheim

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Von: Frank Zöllner

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Bezirksliga 4: FC Neheim-Erlenbruch – TuS Bremen 2:1 (1:1).
Dominik Zorn holt hier einen Erlenbrucher von den Beinen. © Frank Zöllner

Einen Rückschlag im Abstiegskampf gab es am Sonntag für den Aufsteiger Bremen im Keller- und Nachbarschaftsduell in Neheim.

Bezirksliga 4: FC Neheim-Erlenbruch – TuS Bremen 2:1 (1:1). Die Gäste traten dabei ersatzgeschwächt an und verloren am Ende verdient. Mit Eckert und Rickert fielen am Sonntagmorgen noch zwei Spieler krankheitsbedingt aus, auch Johann Kaulmann und Massimo Giannotto fehlten unter anderem.

„Das Spiel kam eigentlich zwei Wochen zu früh. Dafür, dass uns viele Leistungsträger gefehlt haben, so die ganze Innenverteidigung, haben wir ordentlich gespielt. Aber in der 2. Halbzeit haben wir ein bisschen den Faden verloren und wir spielen auch nicht mehr nach vorne“, sagte TuS-Trainer Eren Temiz.

Neheims Trainer Hassan Ghulmi sagte: „Das war das erwartete Kampfspiel. Nur die drei Punkte zählen.“

Die erste Chance der Gäste vergab Bright Eboagwu, der bei seinem Abschluss gerempelt wurde. Der Elfmeterpfiff blieb aber aus (14.). Den gab es auf der Gegenseite, als André Bittis völlig unnötig Üstenci weit rechts im eigenen Strafraum zu Fall brachte. Kai Oberreuther verwandelte sicher. Als Norik Kaulmann gegen Hugasvili das 2:0 verhinderte (38.), fiel wenig später auf der Gegenseite das 1:1. Keeper Spahiu soll Eboagwu gefoult haben, auch Temiz war sich nicht sicher, ob es ein Strafstoß war – meinte aber in der Summe mit der ersten Situation, dass es ausgleichende Gerechtigkeit war. Manuel Feldhaus verwandelte sicher (41.).

Nach der Pause bestimmte Erlenbruch weiter das Geschehen. Kaulmann parierte erneut im Eins-gegen-eins gegen Üstenci, doch die anschließende Ecke verwertete erneut Oberreuther per Kopf zum 2:1 (62.). Eine Bremer Reaktion gab es offensiv nicht, auch, weil die Spielanlage zu kompliziert war. Stattdessen traf für die Sauerländer Sternal die Latte (64.), Üstenci scheiterte erneut nach einem Alleingang an Kaulmann, der in der Nachspielzeit mit nach vorne ging, doch auch Freistöße und Ecken verpufften weitgehend wirkungslos. „Nun folgt noch einmal eine intensive Vorbereitung“, sagte Temiz mit Blick auf das Spiel in 14 Tagen beim neuen Schlusslicht Allagen. fraz

TuS: N. Kaulmann; Degirmencioglu, Bittis (67. Wender), Eboagwu, Feldhaus, Kemper, Haake, Zorn, Ndubuisi (76. Jacobs), L. Kaulmann, Seibert.

Tore: 1:0 Oberreuther (25., Elfm.), 1:1 Feldhaus (41., Elfm.), 2:1 Oberreuther (62.).

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