Vor dem Top-Spiel: Kamens Trainer Emre Aktas hält Ostinghausen nicht für „unfehlbar“
Emre Aktas, Trainer des Spitzenreiters VfL Kamen, macht eine angespannte Vorfreude vor der Partie am Sonntag ab 15.30 Uhr im Jahnstadion gegen Sportfreunde Ostinghausen aus.
Kamen - „Das waren in dieser Woche mit die besten Trainingseinheiten, seitdem ich in Kamen Trainer bin. Die Mannschaft ist fokussiert“, erklärt der Trainer des Aufsteigers, der für den Durchmarsch in die Landesliga infrage kommt.
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Aktas glaubt aber, dass noch keine Vorentscheidung im Titelrennen fällt: „Dafür kommen noch ein paar Kracher wie Ahlen für beide. Aber der Gewinner hat den psychologischen Vorteil. Gewinnen wir das Ding, haben wir einen Riesenvorteil und es in der eigenen Hand. Verlieren wir, hat Ostinghausen diesen Vorteil.“
Aktas war auch Augenzeuge beim 7:0-Sieg von SFO im Kreisderby in Hilbeck. „Ostinghausen hat schon souverän gewonnen. Aber ich habe auch gesehen, dass Ostinghausen nicht unfehlbar ist. Gerade nach dem 1:0 und beim Stand von 2:0 nach der Pause hatte Hilbeck doch Riesenchancen.“
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Das Hinspiel, das Kamen auch aus Aktas-Sicht mit 1:4 verloren hatte, will er nicht mehr als Maßstab für die Neuauflage nehmen. „Wir haben da ohne vier Stammspieler gespielt, ein weiterer wichtiger Spieler fehlte zudem mit einer Erkältung. Auch in dem Spiel gab es aus meiner Sicht zwei Knackpunkte, die das Spiel für Ostinghausen in die Richtung gelenkt haben.“ Deswegen sei sein Team auch nicht mit dem aus der Hinrunde vergleichbar.
„Wir haben uns im Winter noch einmal verstärkt und es sind einige andere Stammspieler dabei“, sagt Aktas. So wurde auf der Torhüterposition mit Joel Kiranyaz eine neue Nummer eins geholt, zudem kam mit Renat Mochulyak ein ukrainischer Flüchtling zum Team, der zuvor als variabler offensiver Mittelfeldspieler in der U19 und zweiten Mannschaft von Dynamo Kiew spielte und zuletzt bei einem ukrainischen Erstligisten unter Vertrag stand.