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Ist SVW Soest nach einem Sieg im Top-Spiel Meisterschaft nicht mehr zu nehmen? Das sagt der Trainer

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Von: Frank Zöllner

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Soests Co-Trainer Jannik Schuerhoff (l.) und Cheftrainer Ibou Mbaye.
Soests Co-Trainer Jannik Schuerhoff (l.) und Cheftrainer Ibou Mbaye. © Brotte

Der souveräne Landesliga-Spitzenreiter empfängt seinen ärgsten Verfolger zum Spitzenspiel. Mit einem Sieg würde sich das Team von Trainer Ibou Mbaye auf acht Punkte absetzen.

Soest – Nicht nur Gäste-Trainer Benedikt Müller geht in diesem Fall davon aus, dass der Vorjahres-Aufsteiger dann nicht mehr aufzuhalten wäre auf dem Weg zur Landesliga-Meisterschaft und zum Sprung in die Westfalenliga.

Landesliga 2: SVW Soest – RW Erlinghausen, So, 15 Uhr, Jahnstadion. „Das ist Quatsch. Wenn wir das Spiel gewinnen, ist das noch keine Entscheidung für die Meisterschaft. In neun Spielen kann man acht Punkte verspielen in der Landesliga“, sagt Soests Trainer Ibou Mbaye. Aber er sagt auch: „Natürlich ist das ein wichtiges Spiel.“

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Der Soester Trainer spricht von einer guten Trainingswoche und hat fast die freie Auswahl im Kader. „Jeder hat versucht zu zeigen, dass er am Sonntag dabei sein muss. Es werden viele Zuschauer kommen und es freuen sich alle auf das Spiel, in dem man sich mit einem guten Gegner messen kann. Jeder möchte die beste Version von sich zeigen“, sagt der Fußball-Lehrer. Diese Freude sei statt Anspannung zu spüren gewesen.

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Die Gäste haben sich jedenfalls genau wie auf alle anderen Spiele in dieser Saison auf das Spitzenspiel vorbereitet. „Natürlich sind wir im Training auf gegnerspezifische Dinge eingegangen. Aber das gehört ja dazu. Im sonstigen Ablauf bleibt alles gleich. Wir werden jetzt keine verrückten Sachen machen“, erklärt Erlinghausens Trainer Benedikt Müller.

Im Hinspiel siegte der SV Westfalia mit 3:1, lenkte das Spielgeschehen durch zwei frühe Tore von Simon Kötter und Lukas Brenk in seine Richtung. Was sein Team damals beim Sieg alles richtig gemacht hat? „Das verrate ich nicht, damit ich meinem Trainerkollegen keine Tipps gebe“, sagt der Soester Trainer.

Die Tabelle der Landesliga 2

Er hat den Gegner zuletzt nicht beobachten können, weiß aber nicht nur aus den beiden direkten Duellen um die Qualität von Erlinghausen. „Sie haben vorne schon Qualität mit Bilal Akgüvercin, Sven Nartikoev, Frederik Schlüter und Pascal Raulf. Es kann sein, dass wir auf einen dieser Spieler spezieller aufpassen müssen“, lässt sich Mbaye nicht in die Karten schauen. „Wir verteidigen ja sowieso als ganze Mannschaft“, erklärt der Fußball-Lehrer seinen Ansatz. Dazu sieht er im Duell beste Abwehr der Liga gegen besten Angriff seine Defensive gewappnet, auch wenn sie mehr als sonst gefordert werden dürfte. Auch mit Blick auf das jüngste 0:0 beim Abstiegskandidaten RW Lüdenscheid – es war das erste Spiel in diesem Jahr ohne Sieg – sagt Mbaye: „Zuletzt haben wir nicht so viel verkehrt gemacht. Da stimmte nur die Chancenverwertung nicht, der Einsatz war in Ordnung.“

Personell hat Mbaye die Qual der Wahl, wird aber nicht mehr als 17 Spieler nominieren und auch die Reserve verstärken.

Personal: SVW Soest: Ratz (krank, fraglich), Toy (Knie, fraglich), dazu die Langzeit-Verletzten).

RW Erlinghausen: Salokat, Kriesche wieder dabei; es fehlt: Valton Kodra (rot-gesperrt).

Hinspiel: 3:1 für Soest.

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