3:0 im Spitzenspiel: SFO kurz vor dem Landesliga-Aufstieg
Die Sportfreunde Ostinghausen können sich auf dem Weg in die Landesliga nur noch selber ausbremsen. Der Aufstieg ist nach dem 3:0-Sieg beim Verfolger ASK Ahlen so gut wie sicher. Auch wenn der Trainer Julian Bober rechnet und sich wehrt: Das darf sich SFO nicht mehr nehmen lassen!
Bezirksliga 7: ASK Ahlen – SF Ostinghausen 0:3 (0:1). Ein unerwartet eher durchschnittliches Bezirksliga-Spiel hatte der Spitzenreiter stets im Griff, ohne jedoch an viele starke Auftritte zuvor anknüpfen zu können. Vielleicht spielten die Nerven doch eine kleine Rolle, denn souverän geht anders. Immer wieder hielten die SFO-Spieler den Ball zu lange oder verzettelten sich.
Nur selten wurden die Stärken ihres schnellen Umschaltspiels auch angewandt. Dennoch hatte Ostinghausen das Geschehen in Ahlen über weite Teile des Spiels im Griff und gewann völlig verdient. Jedoch die Viertelstunde nach der Pause war – für SFO-Verhältnisse – wirklich schlecht. Wenn Ahlen da der Ausgleich gelingt, kann so eine Partie sogar noch kippen.
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Doch insgesamt gewann die bessere Mannschaft. Ostinghausen hatte mehr Ordnung im Spiel und die Abläufe vieler Aktionen haben sich automatisiert. Dennoch fehlte auf recht langem Rasen in Ahlen häufig die Präzision. Die Gastgeber überließen Ahlen die Spielkontrolle, standen recht tief und machten insgesamt recht wenig nach vorne.
Nur ganz selten musste der viele Ruhe ausstrahlende SFO-Ersatztorwart Christoph Kielhorn eingreifen. Die Abwehr der Bober-Elf stand sicher, ließ über 90 Minuten keine drei Torschüsse zu. Dafür hakte es oft in der Offensive, wo sich einzelne Spieler im letzten drittel des Spielfeldes immer wieder festrannten. Doch es gab auch Ausnahmen: Lars Schröder erhielt einen Pass in die Schnittstelle, spielte den Torwart aus und schob zum 0:1 ein (28.). Viel mehr gute Chancen hatte SFO im ersten Durchgang nicht. Zahlreiche Ecken fanden keinen Abnehmer.
Im zweiten Spielabschnitt brauchte Ostinghausen gut 15 Minuten, um wieder richtig ins Spiel zu kommen. Doch nach gut einer Stunde wurde es besser und spätestens, als Tom Franke in der 73. Minute das 0:2 erzielte, war die Partie gelaufen. Luca Mazziotti setzte neun Minuten später den Schlusspunkt.
Jetzt hat SFO bei Heimspielen gegen die Kellerkinder Drensteinfurt (Hinspiel 5:2) und Wiescherhöfen (Hinspiel 6:0) sowie einem Gastspiel in Neubeckum (Hinspiel 9:0) die besten Chancen, die vier Punkte Vorsprung auf Verfolger VfL Kamen zu verteidigen..
SFO: Kielhorn, Gärtner, Wieling (87. Kimmel), Gutmann (76. Pieprzka), Tschorn, Schröder (87. Erdöl), Campagna, L. Meuter, Bömer Schulte (84. Rajsowski), Mazziotti (82. Nouhi), Franke.
Tore: 0:1 Schröder (28.), 0:2 Franke (73.), 0:3 Mazziotti (82.).