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Im Spiel eins nach der Trainerentlassung: Rückschlag für Hilbeck im Abstiegskampf

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Von: Frank Zöllner

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Das Trainertrio Martin Welp, Dirk Niggemann und Kai Nigemann (v.l.) schaut nach dem Rückstand wenig begeistert.
Das Trainertrio Martin Welp, Dirk Niggemann und Kai Nigemann (v.l.) schaut nach dem Rückstand wenig begeistert. © Zöllner

Im Spiel eins nach der Entlassung von Trainer Heiko Hofmann blieb die erhoffte Wirkung aus. Der abstiegsbedrohte Landesligist SV Hilbeck verlor daheim nach einer schwachen zweiten Hälfte beim Debüt des Trainertrios Martin Welp, Dirk „Else“ und Kai Niggemann mit 0:2 (0:1) gegen SV Horst-Emscher, rutschte noch einen weiteren Rang auf Platz 14 ab, hat aber weiterhin nur zwei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer.

Landesliga 3: SV Hilbeck – SV Horst-Emscher 0:2 (0:1). So machte sich Ernüchterung und Enttäuschung bei den Trainern und Spielern nach dem Abpfiff breit.

„Wir haben uns was anders erhofft. Wir sind positiv ins Spiel gegangen und kommen auch gut rein. Beim 0:1 sind wir nach der verletzungsbedingten Auswechlung von Fabian Hellmich kurz unsortiert. Wir müssen wir kurz vor der Pause einen Elfmeter bekommen. Nach der Pause spielen wir zu viele Fehlpässe. Der Sieg für Horst-Emscher war verdient“, sagt Martin Welp aus dem neuen Trainertrio.

Die Gastgeber begannen engagiert und hatten ein Chancenplus. So scheitert Bünyamin Tas aus spitzem Winkel (8.). Nach und nach befreiten sich die Gäste, die von vielen Zweikämpfen geprägte Partie wurde ausgeglichener.

Dann folgte der Nackenschlag. Nach einem Konter kam Güngör Kaya frei zum Abschluss, traf zum 0:1 (28.). Kurz darauf zeigte SVH-Keeper Silas Wiehoff eine starke Parade gegen Galagoussis (31.). Ein Freistoß von Nico Danne aus 30 Metern setzte als Bogenlampe auf der Latte auf (38.). Der Abschluss von Stand by-Spieler Aaron Siepmann ging vorbei (41.). Und das neue Trainertrio forderte vergeblich Strafstoß, als Keepetr Schulz-Knop gegen Tas bei einer Faustabwehr zu spät kam und den SVH-Angreifer am Kopf erwischte statt den Ball zu treffen (44.).

Die erste Chance nach der Pause vergab Rosenkranz per Kopf nach Schnettker-Freistos knapp (50.). Dann ließen die Offensivbemühungen aber stark nach, weil der Spielaufbau zu statisch und fehlerbehaftet war. Die Gäste waren nicht in der Lage, sich in den Strafraum zu spielen, dort eine Präsenz zu entwickeln und zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen.

So traf der Gast nach einem weiteren Konter zum 0:2 erneut durch Kaya (63.). Die Reaktion des Heimteams darauf: fast keine. Bösl freistehend drüber (70.) und Rosenkranz, der nach Schnettker-Flanke knapp verpasste (85.), waren weitere Torannäherungen. Die Gäste standen sicher und hätten bei zahlreichen Kontern in der Schlussphase locker höher gewinnen können.

SVH: Wiehoff; Rosenkranz, Danne, Scholz, Siepmann (46. Baetzel), Al Hasan, Schnettker, Hellmich (29. Hellmich, (63. Amoev), Hartmann (70. Bösl), Tas, Toy.

Tore: 0:1 (28.), 0:2 beide Kaya (63.).

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