Der Soester Ibou Mbaye traf am Rande des Trainerkongresses auch Richard Towa. Der frühere U21-Nationaltrainer Kameruns war früher Profi in Deutschland und Chefscout beim 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf. Er war einer der ersten Afrikaner, die in Deutschland Cheftrainer einer Profimannschaft wurden (2008 vom KFC Uerdingen) und ist damit ein großes Vorbild für Mbaye.
Auch Hannes Wolf, früherer Bundesliga-Trainer des VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen und nun für Jugendteams beim Deutschen Fußball-Bund zuständig, gehörte zu den Referenten. Marcel Lucassen, bis vor kurzem „Direktor Fußballentwicklung“ des niederländischen Fußballverbandes, hielt einen Vortrag über das „individuelle Coaching“ und Meikel Schönweitz, der Cheftrainer der U-Nationalteams des Deutschen Fußball-Bundes, informierte über die Talentförderung beim DFB. Dazu gab es eine Fragerunde mit Thomas Reis, Trainer des Bundesligisten VfL Bochum. „Da konnte man viele interessante Sachen mitnehmen“, sagte der Fußball-Lehrer.
Dazu kamen noch Praxis-Demonstrationen mit der U19 des Bundesligisten Borussia Dortmund.
Da der internationale Trainerkongress in den vergangenen Jahren wegen Corona ausfiel, gibt es in diesem Jahr zwei. Im Frühjahr nahm daran u.a. Dierk Meincke als Trainer des Bezirksligisten SG Oestinghausen in Freiburg teil.