Hilbecks Torjäger Dirk „Else“ Niggemann trifft über Bande in der Masters-Endrunde

Jeden Tag öffnet der Soester Anzeiger in der Adventszeit eines der „Schönsten Törchen“ mit Beteiligung aus dem Kreis Soest. Törchen Nummer 6 kommt von Dirk „Else“ Niggemann.
„Erst einmal vorweg: Ich finde jedes Tor schön, das ich erziele. Aber ein ganz Besonderes habe ich im Jahr 2004 erzielt. Das war bei der Endrunde des Warsteiner Masters. Wir waren als SV Hilbeck der einzige A-Kreisligist in der Endrunde. Wir hatten ein Altersdurchschnitt von etwa 35 Jahren, weil die älteren im Team Bock auf Hallenfußball hatten. Das Tor habe ich im Entscheidungsspiel um den Finaleinzug gegen den damaligen Westfalenligisten Avenwedde erzielt. Wir haben 0:2 hinten und ich habe zum 2:2 getroffen.
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So hab ich es gemacht: Der Ball kommt zu mir von hinten raus und verspringt mir ein bisschen und ich stehe mit dem Rücken zum tor. Ich sehe, dass der Torwart und ein Verteidiger hinter mit sind und so spiele ich den Ball über die Bande – und er geht ins Tor.
Am Ende haben wir 3:2 gewonnen und das Finale danach gegen Avenwedde auch 2:1. In dem Jahr hatten wir viel zu feiern. Wir sind Stadtmeister in der Halle gewonnen, haben noch ein weiteres Hallenturnier gewonnen und sind am Ende der Saison in die Bezirksliga aufgestiegen.“
Dirk „Else“ Niggemann (51) ist Sportlicher Leiter bei seinem Heimatverein SV Hilbeck, für den er in der Jugend und bei den Senioren spielte, bis auf vier Jahre von 1996 bis 2000 beim SC Sönnern. Der mehrfache Torschützenkönig in verschiedenen Ligen war zudem sieben Jahre lange auch mit Björn Wittchen Spielertrainer in Hilbeck und spielte mit seinem Verein bis zur Landesliga. Der Veranstaltungsallrounder ist verheiratet und hat drei Kinder.
Transkribiert von Frank Zöllner