Loer musste auch zugeben, dass es danach zunächst nicht ausgesehen hatte: „In den ersten 15 Minuten kam Harsewinkel mit einer Wucht, da haben wir kaum etwas dagegenzusetzen gehabt.“
Die TSG führte schnell mit vier (8:4; 10.) und bald schon mit sechs Toren (14:8; 17.). „Wir haben aber nicht abreißen lassen und sind Tempo gegangen“, so Loer. Das reichte, um bis zur Pause im Spiel zu bleiben. Wiggeshoff (2), Dörnemann und Tischer (2) verkürzten mit einem 5:1-Lauf wieder auf zwei Tore (15:13). Zur Pause waren es nur vier (20:16).
Und es folgte eine Sahne-Halbzeit der Soester. „Es war nah dran an der perfekten Halbzeit“, so Loer, wenn nicht die Quote etwas geschwächelt hätte. „Sonst wären wir noch früher in Führung gegangen. Wir haben dominiert“, so Loer.
Soest deckte mittlerweile offensiver und willensstark. St. Clair erhöhte noch auf fünf (24:19; 37.). Doch danach arbeitete Soest den Rückstand ab. Wolff traf beim 26:26 (48.) erstmals seit dem 3:3 zum Ausgleich. TSG-Tormaschine Sewing scheiterte vom Punkt an Torwart Muhr und auf der anderen Seite traf Dörnemann zum 30:31 (54.) - die erste Führung seit dem 2:3.
Bis zum 33:33 ging es hin und her, dann legten Tischer und Jünger für Soest zwei Tore vor. Nach der folgenden TSG-Auszeit verkürzte Sewing noch einmal, 30 Sekunden vor Schluss blieb STV-Kapitän Luis Gran cool, erhöhte per Siebenmeter auf 34:36. Das reichte.
Soester TV: Bruyn (1.-12.), Muhr (12.-60.); Gran (7, 5/4), Wolff (2), Dörnemann (5), Möllenhoff (5), Vogt, Wiggeshoff (4), Schuerhoff, Wiesemann, Jünger (4), Müller, Tischer (5), Holznagel, Falkenberg (4).
Spielfilm: 0:1, 2:3, 5:3, 9:4, 10:7, 13:7, 14:9, 15:13, 20:16 – 24:19, 25:21, 25:23, 26:26, 29:29, 31:31, 31:32, 33:33, 33:35, 34:35, 34:36.