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Entwarnung bei Wiggeshoff - aber Lage beim Soester TV bleibt ernst

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Von: Thomas Müller

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Handball, Oberliga: Soester TV - TSG Harsewinkel
Lars Wiggeshoff verletzte sich im Heimspiel gegen die TSG Harsewinkel an der Schulter – ob er Freitag in Bielefeld auflaufen kann, ist nicht klar. © Thomas Müller

Entwarnung bei Lars Wiggeshoff: Er wird den Handballern des Soester TV nicht so lange fehlen wie befürchtet - die Lage ist dennoch angespannt.

Soest – Aufatmen beim Soester TV: Die Verletzung von Rückraumspieler Lars Wiggeshoff aus dem Oberliga-Heimspiel gegen die TSG Harsewinkel ist wohl nicht so schlimm wie befürchtet. Wiggeshoff war gegen Ende der ersten Hälfte beim eine „Flug“ von Halbrechts in den Kreis gefoult worden, musste anschließend an der rechten Schulter behandelt werden. Gegen Ende des Spiels war er dann ganz raus.

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„Ich habe Schmerzen bei manchen Bewegungen. Aber nicht so schlimm wie beim letzten Mal“, berichtet Wiggeshoff. Der Sturz lief ähnlich ab wie schon Anfang des Jahres, als Wiggeshoff beim Auswärtsspiel in Menden (30:31) gefoult worden war. „Es war sehr ähnlich, aber diesmal hatte ich deutlich weniger Schmerzen“, sagt der Soester, der sich direkt in physiotherapeutische Behandlung begeben hat.

Für das Spiel am Freitagabend in Bielefeld beim Spitzenreiter TSG Altenhagen-Heepen dürfte es aber wohl nicht reichen. „Wir müssen abwarten, wie es sich entwickelt. Ich habe mit dem Trainer aber auch abgemacht, dass ich mich im Zweifel lieber schone oder maximal auf Rechtsaußen zum Einsatz komme“, sagt Wiggeshoff.

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In Bielefeld aussetzen und das spielfreie Wochenende zur Heilung nutzen, könnte ihn für die ausstehenden vier Saisonspiele wieder fit machen, wo ihn die Soester sicherlich noch gut gebrauchen können.

Waren die Soester vor der Saison noch davon ausgegangen, nur drei Mannschaften für den Klassenerhalt hinter sich zu lassen, ist die Situation nun eine ganz andere: Durch den von Verband beschlossenen vermehrten Abstieg reicht nur Platz acht definitiv zum Klassenerhalt, der STV muss nun neun Mannschaften hinter sich lassen. Und bis zum Wochenende sah es da nach einem tollen Zwischenspurt (17:5 Punkte) richtig gut aus.

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„Daher ist es umso ärgerlicher, dass wir jetzt dieses wichtige Spiel gegen Harsewinkel verloren und da nicht die Form der vergangenen Wochen erreicht haben“, trauerte Trainer Loer einer vergebenen großen Chance nach.

Soest hätte Harsewinkel und die gesamte gefährdete Zone mit einem Sieg deutlich distanzieren können - jetzt steckt Soest wieder mitten drin. Und Loer weiß: „Jetzt wird es sehr schwer.“

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