Das sei bislang gut gelungen, glaubt Loer: „Wir haben alle schon auf ein höheres Level gebracht, handballerisch, aber auch athletisch.“ Die Fitnesseinheiten kamen also auch nicht zu kurz, die Mannschaft sei auf jeden Fall fit.
Vor dem Saisonstart stand STV-Kapitän Luis Gran im Interview Rede und Antwort.
Der Prozess der handballerischen Entwicklung sei aber noch lange nicht abgeschlossen, sagt Loer: „Wir wollen am Ende der Saison besseren Handball zeigen als zu Beginn. Die Entwicklung geht aber sicherlich über die Saison hinaus.“
Vielleicht passt es da ganz gut, dass die Soester auf den TuS Ferndorf II treffen, der traditionell auch viele junge, talentierte Spieler in der Mannschaft ausbildet und weiterentwickelt.
Aber ehrlich gesagt, wissen auch die Soester nicht genau, was für ein Gegner da auf sie wartet. Klar ist, der TuS hat im Sommer den Trainer der Oberliga-Mannschaft ausgetauscht. Leon Sorg hat als Spielertrainer von Michael Feldmann übernommen, sieht sein Team nach dem Last-Minute-Klassenerhalt in der Vorsaison in der Oberliga vor einer „echten Herausforderung“. Die TuS-Reserve kann am Sonntag aber auf „Hilfe von oben“ bauen.
Einen Soester Antrag auf Spielverlegung auf Samstag lehnten die Ferndorfer ab – und da ist die Drittliga-Mannschaft aktiv. „Für uns wird das ein Blindflug, zum Gegner kann ich noch gar nicht viel sagen. In der Vergangenheit war das immer eine junge Truppe, die auch schnellen Handball gespielt hat“, erwartet Loer einen flinken und spielstarken Gegner – ähnlich seiner Mannschaft.