1. Soester Anzeiger
  2. Sport
  3. Lokalsport

Umstellungen fruchten: Gelungene Premiere für Soester TV

Erstellt:

Von: Thomas Müller

Kommentare

Handball, Oberliga: Soester TV - TuS Möllbergen 26:25
Luca Jünger traf neunmal vom Kreis (Archivbild). © Thorsten Hoffmann

Zum Saisonstart zeigten die Handballer vom Soester TV gute Frühform und dass sie weiter flexibel sind. Ein Sieg bei TuS Ferndorf II ist das Resultat.

Kreuztal - Geglückte Premiere in eine lange Oberliga-Saison für die STV-Handballer. „Das war ein wichtiger Sieg. Das erste Spiel ist immer etwas Besonderes, intensiver als die Spiele in der Vorbereitung. Daher war es wichtig, dass wir mit einem Erfolg gestartet sind“, sagte Soests Trainer Max Loer, der betonte, dass sich die gesamte neue Mannschaft am Erfolg beteiligte: „Alle haben ihren Anteil zum Sieg beigetragen.“

Oberliga (Westfalen): TuS Ferndorf II – Soester TV 30:35 (13:17).

Dabei erwischte Soest gar nicht mal einen so guten Start. „Wir haben uns anfangs schwergetan, waren vorne zu ungeduldig und hatten hinten keinen Zugriff“, berichtet Loer von den ersten fünf Minuten, nach denen Ferndorf mit 4:1 vorne lag.

„Wir haben dann früh umgestellt“, berichtet Loer. Das bedeutet: Manndeckung für TuS-Spielertrainer Leon Sorg. Und die Maßnahme fruchtete: Soest kam besser ins Spiel, fand über die Defensive zur Sicherheit. Auch Keeper Silas Bruyn leistetet mit knapp zehn Paraden hier seinen Anteil – Birk Muhr tat es ihm nach der Pause in etwa gleich.

In der ersten Hälfte hatte Soest aber zunächst noch einen Rückstand aufzuholen. Das war nach wenigen Minuten geschafft. Luis Gran traf zum ersten Ausgleich (7:7; 11.) und Lasse Müller kurz danach zur ersten Soester Führung der Saison (8:9; 14.).

„Wir haben mehr und mehr die Spielkontrolle übernommen, sind dann mit einem Vier-Tore-Plus in die Kabine gegangen“, so Loer, dessen Team seit der ersten großen Umstellung einen 16:9-Lauf hingelegt hatte.

Nach der Pause ließ die Soester Dominanz zunächst leicht nach, ehe Loer im Angriff auf sieben Feldspieler umstellte. Soest hatte durch die ständige Überzahl mehr Ruhe in seinen Aktionen, Ferndorf konnte kaum Druck aufbauen.

So kam der STV zu einigen in Ruhe herausgespielten Toren. Der Vorsprung wuchs bis zur 45. Minute bis auf acht Tore an (21:29; 47.).

Auch interessant

Kommentare