„Wir haben dann früh umgestellt“, berichtet Loer. Das bedeutet: Manndeckung für TuS-Spielertrainer Leon Sorg. Und die Maßnahme fruchtete: Soest kam besser ins Spiel, fand über die Defensive zur Sicherheit. Auch Keeper Silas Bruyn leistetet mit knapp zehn Paraden hier seinen Anteil – Birk Muhr tat es ihm nach der Pause in etwa gleich.
In der ersten Hälfte hatte Soest aber zunächst noch einen Rückstand aufzuholen. Das war nach wenigen Minuten geschafft. Luis Gran traf zum ersten Ausgleich (7:7; 11.) und Lasse Müller kurz danach zur ersten Soester Führung der Saison (8:9; 14.).
„Wir haben mehr und mehr die Spielkontrolle übernommen, sind dann mit einem Vier-Tore-Plus in die Kabine gegangen“, so Loer, dessen Team seit der ersten großen Umstellung einen 16:9-Lauf hingelegt hatte.
Nach der Pause ließ die Soester Dominanz zunächst leicht nach, ehe Loer im Angriff auf sieben Feldspieler umstellte. Soest hatte durch die ständige Überzahl mehr Ruhe in seinen Aktionen, Ferndorf konnte kaum Druck aufbauen.
So kam der STV zu einigen in Ruhe herausgespielten Toren. Der Vorsprung wuchs bis zur 45. Minute bis auf acht Tore an (21:29; 47.).