Wir müssen früh ans Spielen kommen, die Abläufe müssen lange trainiert werden, damit sie funktionieren.
In den ersten Wochen geht es natürlich auch darum, Fitness aufzubauen und alle in etwa auf dasselbe physische Niveau zu heben, daher auch der Auftakt im Fitnessstudio. Aber: „Wir werden aber auch sehr früh den Ball in die Hand nehmen“, kündigt Trainer Max Loer an. Das macht er aus gutem Grund, denn er muss im Grunde genommen eine neue Mannschaft formen, nachdem das zweite Jahr in Folge sechs Leistungsträger verabschiedet wurden. „In diesem Sommer haben wir einen kompletten Innenblock verloren, dazu sind viele Rückraumspieler weg.“
Nun müsste man erst einmal schauen, was überhaupt geht, welcher Spieler für welche Aufgabe infrage kommt. In der zweiten Phase der Vorbereitung gehe es dann ums Einspielen, die Automatismen.„Wir müssen früh ans Spielen kommen, die Abläufe müssen lange trainiert werden, damit sie funktionieren“, erklärt Loer.
Daher soll es auch bald die ersten Einheiten in der Halle geben, wobei das unter erschwerten Bedingungen ablaufen wird, zumal offen ist, wann die Sporthalle des Börde-Berufskollegs wieder benutzbar sein wird. Das ließ der Kreis Soest nach dem Legionellen-Befall zuletzt offen.
Daher versucht der STV verstärkt, Hallenzeiten in den Turnhallen der Stadt Soest zu bekommen, wobei hier nur die Halle am Convos und die Dülberghalle ernsthaft handballtauglich sind. Dort steht in den ersten Wochen der Ferien allerdings auch die alljährliche Reinigungsaktion an. Geschäftsführer Rainer Wolfgarten setzt derzeit alle Hebel in Bewegung.
Das Training soll nach Möglichkeit normal anlaufen an diesem Montag – mit viel Ball-Zeiten. Das heißt aber nicht, dass nicht auch an der Fitness gearbeitet werden soll. Nebenbei haben die Spieler die Aufgabe, sich individuell im Injoy fit zu halten.
Der ganze Aufwand soll sich im September zum Saisonstart in positiven Ergebnissen niederschlagen. Dann startet eine lange Saison mit insgesamt 32 Spielen - eine echte Marathon-Saison.