1. Soester Anzeiger
  2. Sport
  3. Lokalsport

Marathon-Saison in Handball-Oberliga - und die Soester freuen sich drauf

Erstellt:

Von: Thomas Müller

Kommentare

Handball, Oberliga, Soester TV
Teamgeist ist auch in der kommenden Saison gefragt beim Soester TV - die Saison wid lang. © Thorsten Hoffmann

So eine lange Saison gab es wohl noch nie in der Handball-Oberliga: Die 17 Teams ermitteln an 34 Spieltagen ihren Meister - und ihre fünf Absteiger. Den STV-Handballern gefällt das.

Soest - Die kommende Oberliga-Saison wird mit einer 17er-Staffel und entsprechend 34 Spieltagen ausgetragen. Es wird einen Aufsteiger und fünf Absteiger geben. Das ergab eine Umfrage unter den Vereinen.

Durch gleich drei Absteiger aus der 3. Liga, HSG Menden, TuS Volmetal und TSG Altenhagen-Heepen aus Bielefeld, sind auch in diesem Jahr wieder 17 Mannschaften in der Oberliga. In der Umfrage standen zwei Modi zur Auswahl. Entweder eine komplette Saison mit allen Mannschaften (34 Spieltag). Oder eine Aufteilung in zwei Staffeln, wie sie es in der Vorsaison gab. Dann hätten sich die jeweils vier besten Mannschaften der beiden Vorrunden für die Endrunde qualifiziert, die übrigen neuen Mannschaften würden fünf Absteiger ausspielen.

So attraktiv die „Meisterrunde“ in der abgelaufenen Saison war, die Soester sprachen sich früh für eine Lösung mit allen 17 Mannschaften in einer Liga aus. Das hat auch den Hintergrund, dass Soest in die Nordstaffel mit den ostwestfälischen Teams eingruppiert worden wäre; mit vergleichsweise wahrscheinlich insgesamt stärkeren Gegnern im Vergleich zu den Teams aus dem Südwesten – und mit vielen weiten Fahrten.

Wir sind noch jünger als in den vergangenen Jahren und hätten durch den Modus mit Meisterrunde und später einer Abstiegsrunde, in der es um jedes Spiel um viel geht, sehr viel Druck.

Max Loer, Trainer Soester TV

„Für unsere junge Mannschaft ist eine Saison, in der es nicht von Anfang an nur um Top-Platzierung geht, besser. Wir sind noch jünger als in den vergangenen Jahren und hätten durch den Modus mit Meisterrunde und später einer Abstiegsrunde, in der es um jedes Spiel um viel geht, sehr viel Druck. Daher sind wir für die Lösung mit 17 Mannschaften einer Staffel“, erklärt Trainer Max Loer, dessen Mannschaft Zeit braucht, um sich zu entwickeln. Und ihm dafür auch eine deutlich längere Saison in Kauf.

Auch interessant: Im Modus mit einer großen Liga gibt es insgesamt acht Spiele mehr, und auch vier Heimspiele mehr, was wiederum Rainer Wolfgarten freut. Der Geschäftsführer hofft, dass die Handball-Fans in der Stadt nach überstandener Pandemie dann wieder häufiger für eine volle Halle sorgen werden.

Auch interessant

Kommentare