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Oberliga-Spitzenreiter Soester TV gegen Rödinghausen gefordert

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Von: Frank Zöllner

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Das Hinspiel in Rödinghausen Ende März war hochintensiv und endete 28:28 – hier kommt Soests Luca Jünger frei zum Abschluss.
Das Hinspiel in Rödinghausen Ende März war hochintensiv und endete 28:28 – hier kommt Soests Luca Jünger frei zum Abschluss. © Müller, Thomas

Das letzte Heimspiel der laufenden Saison für den Spitzenreiter steht im Zeichen des Abschieds und zudem will es die Tabellenkonstellation, dass am Samstagabend die vier Erstplatzierten aufeinandertreffen.

Oberliga, Aufstiegsrunde, Männer: Soester TV – CVJM Rödinghausen, Sa, 18.30 Uhr, Börde-Halle, Hinspiel: 28:28. In Soest empfängt der STV (17:7 Punkte) den Tabellendritten aus Ostwestfalen (14:8), eine Stunde später folgt das Duell zwischen VfL Gladbeck (16:4) und TuS Möllbergen (13:7).

Loer sieht VfL Gladbeck am Ende vorne

Gladbeck hat dabei die beste Ausgangslage, spielt aber auch noch zweimal gegen Möllbergen, das somit auch aus eigener Kraft Meister werden könnte.

Dieses Ziel hat der STV nicht – trotz des ersten Tabellenplatzes. „So richtig haben wir uns nie mit dem Aufstieg beschäftigt. Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel und wollen die Großen ärgern. Ich glaube, dass Gladbeck sich das nicht nehmen lassen wird“, legt sich STV-Trainer Max Loer fest.

Verabschiedungen bei Schlüsselträgern

Mit Blick auf das letzte Heimspiel heißt es Abschied nehmen von gleich sechs Spielern, die nach der Partie einen würdigen Rahmen bekommen sollen: Das sind Torwart Veit Lichtenegger, Fabian Schnorfeil, Jan-Ole Zülsdorf, Max Picht, Julian Vukoja und Anton Schönle, wobei Schönle wegen einer Corona-Erkrankung nicht dabei ist. „Die Jungs sind seit vielen Jahren bei uns. Und Jan-Ole und Max haben noch nie ein anderes Trikot getragen“, hebt Loer den Stellenwert der Spieler hervor. Auch deswegen wünscht sich Loer eine voll besetzte Tribüne: „Es wäre toll, wenn unsere Zuschauer noch einmal richtig Alarm machen.“

An das Hinspiel hat Loer noch beste Erinnerungen. Das 28:28 war letztlich genau das Ergebnis, das beiden Teams nicht geholfen hat im Titelkampf. Er weiß auch noch, dass sein Team mit vielen frei Würfen an dem starken CVJM-Keeper scheiterte. „Dazu decken sie sehr hart. Darauf müssen wir uns einstellen. Sie spielen ebenfalls schnell nach vorne und haben Wurfgewalt im Rückraum“, zählt Loer auf, worauf sich seine Spieler einstellen müssen.

Um die Schüsse aus der Ferne zu verhindern, müsse sein Deckungsverbund „drauf gehen“ und ebenfalls aggressiv dagegenhalten. Das eigene Tempospiel soll ebenfalls durch Ballgewinne forciert werden und im gebundenen Angriffsspiel müsse die Fehlerzahl minimiert werden, um eben selber geordnet in die eigene Deckung zu kommen und nicht zu viele Gegenstöße zuzulassen.

Neben Schönle fehlen lediglich die Langzeitverletzten Wiggeshoff und Falkenberg, Keeper Silas Bruyn wird parallel in der Reserve zum Einsatz kommen.

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