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Lehren aus Hinspiel gezogen: Wie geht der STV dem CVJM Rödinghausen auf die Nerven?

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Von: Thomas Müller

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Handball, Oberliga: Soester TV - TuS Möllbergen 28:31
Lars Wiggeshoff ist ins Training zurückgekehrt, dürfte auch im Soester Kader gegen Rödinghausen stehen. © Thomas Müller

Im Hinspiel geriet der Soester TV in Rödinghausen unter die Räder - halb. Denn aus der zweiten Hälfte kann der STV seine Lehren ziehen für das Rückspiel.

Soest - Das nächste ganz entscheidende Spiel für den Soester TV steht an.

Oberliga (Männer): Soester TV – CVJM Rödinghausen, Sa, 19 Uhr, Bördehalle.

Das Team von Max Loer braucht weiter jeden Punkt, um den Kontakt zum rettenden Platz acht zu halten – Rödinghausen selbst würde mit einer Niederlage in Soest auch wieder näher an die brenzligen Plätze heran rutschen.

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Für Soest steht allerdings eine schwere Aufgabe an, im Hinspiel gab es eine Halbzeit lang eine böse Abreibung. Zwar ging das Spiel letztendlich nur mit sechs Toren verloren (31:37), zwischenzeitlich erlebte Soest jedoch ein Debakel: 22:8 führte der CVJM zur Pause. „Bei uns hat wenig bis gar nichts geklappt“, sagte Loer damals zur Vorstellung vor der Pause. Mit „Kamikaze-Handball“ wahrte Soest anschließend noch sein Gesicht, verhinderte Schlimmeres. Mit einer offensiven 4:2-Deckung kam Soest damals sogar noch einmal auf vier Tore heran.

Halbe Liga zittert

Die halbe Liga zittert: Das Mittelfeld, von dem ab Platz neun ein großer Teil absteigen muss, rutscht weiter zusammen. Soest erwartet am Samstag den Fünften aus Rödinghausen, am Freitag traf Harsewinkel auf den Vierten SF Loxten, gewann 35:28 und holt auch die Sportfreunde in Reichweite. Soest kann mit einem Sieg die Gruppe und die eigenen Chancen vergrößern.

Und darin sehen die Soester auch eine Chance: „Rödinghausen hat eine unfassbare Qualität im Kader. Wir haben uns aber unsere Gedanken gemacht, denn es kann sein, dass wir mit normalem Handball keine Chance haben“, sagt Loer im Vorfeld. Flexibilität ist gefragt – und die haben die Soester, das haben sie nicht nur im Hinspiel bewiesen: „Wir müssen gucken, was funktioniert.“

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Wie auch im letzten Heimspiel gegen Herne, als Loer viele verschiedene Abwehrformationen versuchte, ehe am Ende die ursprüngliche 6:0-Variante zum Erfolg führte. Egal, was Loer spielen lässt: Nach zuletzt sechs Siegen in sieben Spielen dürfte das Soester Selbstvertrauen nicht so gering sein.

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Personal: Soester TV: Es fehlen: Tischer, Schnorfeil (beide privat) und Wiesemann (Sprunggelenk). Wieder dabei: Schuerhoff, Muhr und Wiggeshoff. Fraglich: Dörnemann.

Hinspiel: 37:31 für Rödinghausen.

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