Erst zum Ende der ersten Halbzeit ließ HVE etwas abreißen, auch, weil Julian Vukoja mit drei tollen Aktionen einnetzte. „Zur Pause können wir aber fast sogar froh sein, dass wir mit fünf Toren Vorsprung in die Kabine gehen“, so Loer nach dem Spiel.
Durchgang zwei begann mit einem Treffer der Gäste ins leere Tor. Dann begann die beste Soester Phase. Ein 6:1-Lauf – auch dank einiger toller Paraden von Silas Bruyn – sorgte endlich dafür, dass der STV-Express ins Rollen kam. „Silas hat viele Bälle genommen, dann war es auch einfacher vorne, da wir in ersten und zweiten Wellen oft Überzahl hatten“, hatte Loer für seinen jungen Keeper ein Extralob übrig.
Das Schlusslicht aus Schwerte hatte nun nicht mehr viel entgegenzusetzen, offensiv hatte der Auftritt der Gäste nur bedingt Oberliga-Format.
„Die zweite Halbzeit war deutlich besser, weil auch die Quote gut war.
Soest hingegen präsentierte sich in guter Verfassung, ließ Ball und Gegner laufen und nutzte viele Chancen, was auch Max Loer nachher freute: „Die zweite Halbzeit war deutlich besser, weil auch die Quote gut war.“
Alle Akteure kamen zum Einsatz, auch elf verschiedene Torschützen sorgten dafür, dass Loer zufrieden mit dem Auftritt seiner gesamten Mannschaft war. Er wollte den Erfolg gegen überforderte Gäste nicht herunterreden. „Es war nicht nur ein Pflichtsieg, sondern auch eine ordentliche Leistung in vielen Bereichen.“ Eine Leistung, die Selbstvertrauen im Abstiegskampf geben sollte.
STV: Bruyn, Muhr; Gran (9, 5/5 7m), Schnorfeil (1), Wolff, Möllenhoff (3), Vukoja (5), Vogt (1), Wiesemann (2), Voss-Fels (1), Jünger (3), Müller (2), Tischer (4), Falkenberg (5).
Spielfilm: 3:3 (5.), 9:4 (13.), 10:8 (21.), 16:12 (Pause) – 20:13 (35.), 23:16 (39.), 30:19 (50.), 34:21 (56.), 36:22 (Ende).