Soest hatte angesichts des deutlichen Rückstands zur Pause für die zweite Hälfte mit einer sehr offensiven 4:2-Deckung von Handball auf „Kamikaze-Ball“ umgeschaltet. Das funktionierte. „Die zweite Hälfte war wirklich sehr gut. Bei uns klappte sehr viel mit Ballgewinnen, über die wir ins Tempospiel gekommen sind“, freute sich Soests Trainer Max Loer über eine tolle Reaktion seines Teams: „Das war sensationell. Kämpferisch, nach der Pause war das ein ganz anderes Spiel.“ Das Spiel kippte letztlich nicht mehr ganz. „Das wäre auch ein Wunder gewesen!“, so Loer. Doch Rödinghausen bekam die Punkte zumindest nicht ganz so leicht, wie das vor der Pause vielleicht ausgesehen hatte.
„In der ersten Hälfte ging bei uns wenig bis gar nichts“, gab Loer zu, sparte aber auch nicht mit Lob für den Gegner: „Rödinghausen hat aber auch eine wirklich sehr gute Mannschaft und hat klasse aufgespielt.“
Den Gästen war aber auch nur wenig gelungen. „Es passte nichts. Vorne hatten wir keine Tiefe im Spiel, hinten griff keine Abwehr-Formation. Wir waren wirklich schlecht“, so Loer. Da konnten einem die beiden Ersatz-Keeper für Muhr und Bruyn, Veit Lichtenegger und Simon Schlüter, schon richtig leidtun. „Sie haben ihre Sache wirklich gut gemacht“, so Loer.