Währenddessen verbringt Handball-Bundestrainer Alfred Gislason den 23. und 24. Dezember mit seinen Kindern und Enkelkindern, einen Tag später geht es zu den Eltern. „Was Essen angeht, zelebrieren wir das allerdings ein bisschen mehr als es viele in Deutschland gewohnt sind“, sagt Gislason dem SID. Ein Rätsel ist dem Isländer dabei vor allem eine Tradition: „Das Essen von Kartoffelsalat und Würstchen habe ich zum Beispiel nie verstanden.“
Während Gislason, Wellbrock und Co. etwas Zeit zum Durchatmen haben, dürfte es in den USA bei Dennis Schröder weniger erholsam werden. Bereits am 25. Dezember muss der Kapitän der deutschen Basketball-Nationalmannschaft in der NBA ran. Dann geht es gegen die Dallas Mavericks, bei denen der verletzte Maximilian Kleber zumindest theoretisch ein entspannteres Fest feiern könnte.
Die NHL-Profis um Eishockey-Superstar Leon Draisaitl haben immerhin eine Pause bis zum 27. Dezember, die NFL macht hingegen auch vor Heiligabend nicht Halt. Wenn es in Deutschland bereits dunkel ist und das ein oder andere Geschenk ausgepackt wird, sind die deutschen Footballer Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions), Equanimeous St. Brown (Chicago Bears) und Jakob Johnson (Las Vegas Raiders) mit ihren Teams zur amerikanischen Mittagszeit voll im Einsatz.
Da bleibt keine Zeit für den Weihnachtsschmaus. Ganz anders bei Biathlet Benedikt Doll: Der freute sich nach dem Jahresabschluss in Annecy-Le Grand Bornand auf seine Frau und seinen Sohn - „und darauf, mich gut bekochen zu lassen“, wie er verriet.
Zumindest am ersten Weihnachtsfeiertag ist das auch in England ohne Stress möglich, für Teammanager Jürgen Klopp und den FC Liverpool geht es in der Premier League am 26. Dezember, dem traditionellen Boxing Day, weiter. Die französischen Nationalspieler Kingsley Coman und Dayot Upamecano haben mehr Glück. Die Bundesliga startet erst im Januar nach der WM-Pause wieder. Besinnlichen Weihnachten dürfte also nichts im Weg stehen.
Vom Sport-Infomationsdienst.