Genauer gesagt ist es ein Wasserschaden mit großen Auswirkungen, der durch defekte Duschen herbeigeführt wurde. „Der Stromkasten ist beschädigt, die Duschen sind auseinander gebaut“, berichtet Jörg Rickert, der Vorsitzende des SV Welver. Da Gefahr für Leib und Leben besteht, ist die Sperrung der Räume nur vernünftig.
Das hat allerdings für den Sportverein zur Folge, dass er für den Trainings- und Spielbetrieb keine ausreichenden Möglichkeiten hat, zu duschen oder sich umzuziehen. „Wir wissen nicht so recht, wie lange es dauern wird“, sagt Rickert. Aktuell werde improvisiert.
Nach der kurzfristigen Sperrung am vergangenen Donnerstag zeigten sich die Frauen-Mannschaften vom SVW und dem Gegner SV Völlinghausen flexibel. Die Gäste kamen umgezogen nach Welver und fuhren anschließend zum Duschen nach Hause. Auch Welvers Spielerinnen kamen größtenteils umgezogen. Das Vereinsheim oder die Schiedsrichterkabine mit Dusche könnten in Einzelfällen auch genutzt werden.
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„Wir sind bislang nicht gerade verwöhnt worden, der Zustand war nicht schön“, sagt Dennis Hohn, Trainer der Kreisliga A-Herrenmannschaft. Ohne Dusche und Kabine sei der Zustand nicht tragbar. Er selbst hat einen Heimweg von 25 Minuten, einigen Spielern geht es ähnlich bei ihrer Abreise mit Auto oder Bahn.
Die Tabelle der A-Kreisliga Soest
Den Gegnern soll das nicht auch noch zugemutet werden. Daher sei Kontakt zu Staffelleiter Dahlmann und Gegner Hovestadt aufgenommen worden, um das Heimspiel der ersten Mannschaft am Sonntag eventuell zu verlegen. Die zweite Mannschaft wird das Kreisliga-C-Spiel wohl gegen SF Waltringen II austragen, da die Waltringer wegen anderer Ausfälle schon einige Spiele nachzuholen haben.
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