Schwere der Verletzung steht nun fest: Saisonende für Angreifer

Aryan Skekh Bzeni, Angreifer des abstiegsbedrohten Fußball-Bezirksligisten SW Hultrop, hat nun seine Diagnose nach seiner Knieverletzung aus dem Meisterschaftsspiel beim VfL Kamen erhalten – und die ist bitter.
Kamen - Eine MRT-Untersuchung ergab, dass sich der 20-Jährige im linken Knie das Kreuz- und Außenband angerissen hat. „Wenn das Knie wieder stabil werden soll, dann ist die Saison vorbei. Das dauert mindestens sechs Monate“, sagte der niedergeschlagene Offensivspieler. Ob er sein Knie operieren lässt, weiß er noch nicht. Ein Arzt rät dazu, ein anderer, dass das Knie auf konventionellem Weg verheilt.
Nun holt er sich noch weitere Meinungen ein. Bereits 2016 zog er sich schon einmal einen Kreuzbandriss zu – im rechten Knie in seiner Heimat Irak. Der 20-Jährige blieb am Sonntag im Kunstrasen hängen und ein Gegenspieler lief von hinten in ihn hinein. „Das war unglücklich und keine Absicht“, sagte Skekh Bzeni zu der Situation.
Nicht nur, dass der abstiegsbedrohte Drittletzte beim Spitzenreiter VfL Kamen zweistellig mit 1:11 unter die Räder kam. So musste auch der Offensivspieler Aryan Shekh Bzeni nach 64 Minuten verletzt und unter großen Schmerzen vom Platz getragen werden.
Das war passiert: Der 20-Jährige blieb im Kunstrasen hängen und ein Gegenspieler lief von hinten in ihn hinein. „Das war unglücklich und keine Absicht“, sagte Skekh Bzeni zu der Situation. Er verdrehte sich dabei sein Knie und befürchtet eine Verletzung am Außen- und Innenband. „Ich habe nur dank Schmerzmitteln geschlafen und bin am Montag zum Arzt gegangen.“

Für eine genaue Diagnose muss natürlich eine MRT-Untersuchung vorgenommen werden, hier ist ein Termin noch offen. „Das Jahr ist für mich auf jeden Fall zu Ende“, sagt der junge Spieler mit wenig Zuversicht in seiner Stimme.
In der Vorwoche verletzten sich bei SW Hultrop weitere Spieler. Max Dieckmann, in den vergangenen Monaten schon verletzungsgeplagt, bekam beim Warmmachen vor dem Heessen-Spiel einen Schlag ab. Er begann zwar, musste aber nach 25 Minuten ausgewechselt werden.
„Der Schlag hat nichts mit seiner alten Verletzung am Knie zu tun“, berichtete Spielertrainer Tobis Edler, der in Kamen aus privaten Gründen fehlte. Oliver Tüselmann kam für ihn, erlebte aber auch nicht das Spielende auf dem Platz. Er zog sich eine Platzwunde zu und musste im Krankenhaus mit mehreren Stichen genäht werden.
Edler geht davon aus, dass beide 14 Tagen zum Hinrundenende wieder dabei sind. In den Wochen vor der Winterpause kann Edler jeden Spieler gebrauchen, werden die abstiegsbedrohten Hultroper doch ordentlich gefordert mit den Auswärtsspielen in Telgte, gegen Ostinghausen und in Ahlen.