Am Donnerstagabend waren die Fußballer in der Dülberghalle zu Gast und schnupperten im Duell mit der Reserve der HSG in die „unbekannte Sportart“ rein. Gespielt wurde in drei Dritteln, so gab es immer wieder die Möglichkeit, sich austauschen. „Wir haben immer wieder Tipps und Vorschläge bekommen“, berichtet Pfeifer. Und weil in Reihen des TuS auch ein echter Handballer stand – Leon Preuß spielt Fußball in Schwefe und Handball in der HSG-Ersten – entwickelte sich ein halbwegs ausgeglichenes Match. „Das war eine echte Gaudi, ich war echt positiv überrascht von den Fußballern. Ich denke mal, das war für beide Mannschaften eine gute Erfahrung“, sagte Gerhard Haverland, der Teammanager der HSG-Zweiten.
„Es war erstaunlich gut. Man konnte sehen, dass wir konditionell in guter Verfassung sind, und je länger wir gespielt haben, desto besser sind wir reingekommen“, berichtet Klaus Pfeifer. Der Trainer stand im Tor – und das auch nicht zum ersten Mal. Er hat bereits einen sportlichen Austausch mit den HSGlern hinter sich, war mal mit den Sportfreunden aus Müllingsen zu Gast. Ab und zu macht er auch mit beim Handball-Training.
„Dem ein oder andere meine Spieler fiel ein, dass er mal Handball im Sportunterricht hatte“, berichtet er. Das war aber lange her – dennoch kehrte die Erinnerung rasch zurück und die sportlich fitten Fußballer beweisen rasche Auffassungsgabe. Auch wenn die Spiele bei aller Ähnlichkeit – Ball muss ins Tor – doch schon große Unterschiede in Ablauf und Belastung aufweisen. „Ich bin gespannt, wer wo Muskelkater haben wird“, rätselt Pfeifer.
„Sie haben das richtig gut gemacht“, lobte Haverland, der eine baldige Wiederholung gerne begrüßt. Nicht erst beim „Rückspiel“ im Sommer auf dem dann fertig gestellten Kunstrasenplatz in Schwefe.
Nach Spielende wurde noch gefachsimpelt bei dem ein oder anderen Kaltgetränk. Während die HSG im Spiel die Nase vorn hatte, der TuS immerhin bei einem Drittel vorne lag, sollen Fußballer und Handballer nach der „vierten Halbzeit“ mit einem Remis auseinander gegangen sein.